Tamara Zeitler
Marketing-Beispiel: Vermietung an Autohaus


Das Ergebnis:

Vermietung an Hyundai-Autohaus zum 10-jährigen Firmenjubiläum:
Umsatz: € 256,00 (Mietpauschale)
Kosten: € 19,58 (Toner, Fahrtkosten etc.)
Differenz: € 236,42


Die Idee
Die Durchführung
Partner-Interview zur Aktion
Check-Liste: Zusammenfassung der wichtigsten Tipps




Die Idee:

Die meisten Unternehmen führen regelmäßig Kundenaktionstage durch, z.B. zu Neuvorstellungen, Jahresfesten, Neueröffnungen, Tage der offenen Tür uvam. Das Hauptanliegen der Unternehmen ist in solchen Fällen natürlich gut besucht zu sein, und bei den Besuchern einen positiven, langewährenden Eindruck zu hinterlassen.

Hier unterstützt unser Vermietungskonzept die Unternehmen in jeder Hinsicht: Mit unseren Vermietungsaktionen sprechen wir Kunden auf eine sehr persönliche Art und Weise an und schaffen einen Langzeit-Werbeeffekt (Werbeseite des Unternehmens in einem Buch, das wohl kaum jemand wegwirft und erfahrungsgemäß gerne Freunden und Bekannten gezeigt wird). Auch der Auftritt des Pegastar-Co-Verlegers mit attraktivem Standsystem, evtl. verkleidet etc. stellt eine publikumswirksame Attraktion für das Unternehmen dar.

Und am schönsten für die Kunden: Sie erhalten ein tolles Präsent gratis oder zu minimalem Preis (Schutzgebühr). Bei der Schutzgebühr-Variante sollte am Stand der Firma unbedingt darauf hingewiesen werden, dass die Firma die Differenz zum üblichen Verkaufspreis sponsert.



Die Durchführung:

Selbst aus der Vermietungsbranche kommend und von Einschulungs-Seminar 7 Tage zuvor das Thema Firmeneinsätze noch im Kopf, musste es beim Besuch eines Autohauses geradezu zu einem Gespräch mit dem Geschäftsführer kommen. Während man sich über ein neues Modell unterhielt, berichtete der Geschäftsführer vom bevorstehenden Jubiläum. Eine Gelegenheit, die sich unser Pegastar-Co-Verleger nicht entgehen lassen konnte.

Gefragt, ob er sich ein Event mit Horoskopen vorstellen könne, verursachte beim Besitzer des Hyundai-Autohauses spontan Begeisterung. Nach einigen Minuten hatte man sich auf den Einsatz der Horoskop-Urkunden geeinigt, da zum einen das Budget des Autohauses sehr knapp bemessen war, und zum anderen auch möglichst viele Kunden mit dem Präsent erreicht werden sollten. Der Geschäftsführer des Autohauses mietete für einen halben Tag.

Vorbereitungen zur Aktion gab es kaum zu treffen. Da die Aktion in dem kleinen Besprechungsraum durchgeführt werden sollte, kam der Einsatz eines Standsystems nicht in Frage. Da die Urkunden auf Wunsch des Autohauses auf das firmeneigene Papier gedruckt werden sollten, war auch kein Material vorab zu bestellen. Am Aktionstag war so lediglich die PC-Anlage aufzubauen, ein Poster zu platzieren, sowie ein Hinweisschild außerhalb des Verkaufsraumes anzubringen.

Der erste Schwung Bestellungen kam nun von Seiten der Mitarbeiter. Im Laufe des Tages wurde der Andrang immer stärker - die Idee mit den Namensurkunden kam bei den Besuchern hervorragend an. Nach 235 gedruckten Urkunden und etwas später als geplant, war die Aktion zuende und alle Beteiligten hoch zufrieden.


Partner-Interview zur Aktion:

PEGASTAR (PS): Wie kamen Sie auf die Idee sich an Firmen zu vermieten?
Zeitler: Ich komme aus der Vermietungsbranche - Equipment und Ähnliches betreffend. Von daher war der Gedanke für mich nicht fremd. Auf dem Einschulungs-Seminar von Pegastar hat sich dann der Gedanke daran bei mir gefestigt.

PS: Wie kam es nun zum Kontakt mit dem Autohaus?
Zeitler: Eigentlich per Zufall. Ich schaue mir immer ganz gern Autos an und wechsle auch öfters die Marke. Im vorliegenden Fall habe ich mir ein Auto näher angeschaut und kam dabei mit dem Chef des Unternehmens ins Gespräch. Dabei habe ich erfahren, dass das Unternehmen in Kürze sein 10-jähriges Jubiläum feiern wollte. Das war ein willkommener Ansatzpunkt. Ich stellte mich etwas näher vor und berichtete, was ich mache. Der Geschäftsführer war sogleich interessiert.

PS: Wie lief diese Vorstellung im Detail ab?
Zeitler: Nachdem ich erfahren hatte, dass er sein Jubiläums-Programm noch weiter gestalten wollte, war es recht einfach. Ich erfuhr, dass das Budget eng bemessen war - wie so oft bei kleinen Autohäusern. Ich fragte einfach, wie es denn mit Horoskopen wäre. Er war sofort begeistert von der Idee und wollte wissen, wie das genau aussähe. Ich habe ihm dann erst einmal erklärt, dass es sich hierbei um ein Lizenzsystem handelt, dass wir mit qualitativ hochwertigen Programmen arbeiten und wie der Ablauf der Aktion aussehen könnte. Um möglichst viele Kunden zu erreichen, schlug ich die Horoskop-Urkunden vor.

PS: War daraufhin noch ein weiterer Termin zur Präsentation der Urkunden erforderlich?
Zeitler: Nein, das Geschäft war mit diesem Gespräch eigentlich abgeschlossen. Natürlich habe ich ihm noch seine persönliche Namensanalyse zugeschickt.

PS: Welche Vereinbarung haben Sie nun mit dem Autohaus getroffen?
Zeitler: Die Aktion zum Jubiläum sollte von 11:30 Uhr bis 18:30 Uhr dauern. Wir vereinbarten die Erstellung von Namensurkunden für die Besucher des Autohauses. Die Urkunden sollten auf dem Briefpapier des Autohauses erstellt werden. Für die Aktion vereinbarten wir einen Pauschalpreis in Höhe von 256 Euro netto. Darin waren alle weiteren Kosten bereits enthalten. Dieser Pauschalpreis kam dem Geschäftsführer sehr entgegen und hielt sich im Rahmen meiner Kalkulation.

PS: Haben Sie die Vereinbarung schriftlich festgehalten?
Zeitler: Ich habe eine Auftragsbestätigung mit sämtlichen Details und den Veranstaltungsdaten zugefaxt.

PS: Wie haben Sie sich auf die Aktion vorbereitet?
Zeitler: Ich habe zuerst einmal im Marketing-Handbuch geblättert und geschaut, was zu diesem Einsatz passt. Dann habe ich basierend auf der dortigen Vorlage mir eine Check-Liste erstellt. Vorbereitungen waren ja ansonsten kaum welche zu treffen.

PS: Mit welchem Standsystem haben Sie gearbeitet?
Zeitler: Es konnte kein Standsystem verwendet werden. Die örtlichen Verhältnisse im Autohaus waren sehr begrenzt. In der einen Ecke des Verkaufsraums war mit Glaswänden abgetrennt ein kleiner Besprechungsraum eingerichtet. Der Geschäftsführer wollte mich dort für die Aktion unterbringen. In dem kleinen Raum gab es so gut wie keine Dekorationsmöglichkeiten. Ich habe das Pegastar-Plakat aufgehängt und über der Eingangstür ein Hinweis-Plakat - "Hier Ihre persönliche Namens-Analyse" mit Pfeil zu der Tür - angebracht.

PS: Mit wie vielen Personen haben Sie die Aktion durchgeführt?
Zeitler: Ich habe die Aktion alleine durchgeführt.

PS: Wie lief die Aktion nun ab?
Zeitler: Etwa eine halbe Stunde vor Aktionsbeginn kam ich im Autohaus an und baute meinen PC auf. Das Autohaus war sehr hilfsbereit - schon beim Ausladen des Autos wurde ich tatkräftig unterstützt. Ich habe dann alles angeschlossen und gleich einen Testlauf durchgeführt. Dann ging es auch schon los. Vom Autohaus bekam ich eine Liste mit Daten von den Mitarbeitern und deren Bekannten. Das war gleich der erste Schwung - zum Einarbeiten gewissermaßen. Gegen Mittag kamen nach und nach immer mehr Menschen. Die Aktion sprach sich immer mehr herum - in ruhigen Zeiten bin ich selbst nach draußen gegangen und habe die Besucher darauf angesprochen. Nachmittags druckte ich dann ohne Pause. Gegen 17:00 Uhr war eigentlich Aktionsende vereinbart. Ich besprach mich kurz mit dem Geschäftsführer. Daraufhin wurde nochmals eine Durchsage im Verkaufsraum gemacht. Bis ich diesen letzten Schwung bedient hatte, war es dann schließlich 18:30 Uhr. Dann konnte ich abbauen und noch ein Abschlussgespräch führen.

PS: Haben Sie während der Aktion Prospektmaterial verteilt?
Zeitler: Ich hatte den Geschäftsführer im Vorfeld diesbezüglich angesprochen. Wir vereinbarten, dies nur auf Anfrage von Seiten der Kunden zu tun. So kamen immerhin etwa 50 Anfragen zustande.

PS: Konnten Sie durch die Aktion Adressen sammeln?
Zeitler: Ja, es kamen ca. 200 Adressen zusammen.

PS: Haben Sie die Adressen dem Autohaus zur Verfügung gestellt?
Zeitler: Nein, das Autohaus war in diesem Fall nicht an den Adressen interessiert.

PS: Konnten Sie bis dato ein Nachgeschäft verzeichnen?
Zeitler: Bis jetzt noch nicht - es sind ja gerade erst einmal zwei Tage seitdem vergangen.

PS: Wie war die Reaktion der Kunden auf die Aktion?
Zeitler: Durchwegs positiv. Die meisten kannten die Namensanalyse noch gar nicht. Ich habe die Analyse deshalb immer kurz erklärt - dass es sich nicht um ein übliches Horoskop handelt usw. So konnte man immer ein wenig mit den Kunden plaudern und dabei in Erfahrung bringen, ob generell Interesse an Horoskopen besteht, oder auch an den Kinderbüchern. So kamen auch die verteilten Prospekte zustande.

PS: Und wie kam die Aktion beim Autohaus an?
Zeitler: Ebenfalls sehr gut.

PS: Konnten Sie eine schriftliche Referenz zur Aktion einholen?
Zeitler: In der Kürze der Zeit leider noch nicht.

PS: Was waren die wichtigsten Punkte für den Erfolg der Aktion?
Zeitler: Zuerst einmal war es natürlich das Produkt - die Namensanalyse. Ein zweiter wichtiger Punkt war sicherlich auch mein Auftreten gegenüber den Besuchern. Hinzu kommt dann noch die positive Einstellung des Geschäftsführers zur Thematik bereits im Vorfeld.

PS: Gibt es etwas, das Sie beim nächsten Mal besser machen werden?
Zeitler: Vielleicht noch etwas mehr auf die Aktion vor Ort aufmerksam machen, und den Namen Pegastar etwas stärker in Erscheinung treten lassen.

PS: Wie finden Sie das Pegastar-Unternehmenskonzept?
Zeitler: Sehr gut. Hervorragend finde ich die Unterstützung, die man bei Pegastar erhält - zum Beispiel das Handbuch, die Einschulung und auch das übrige Schulungsangebot. Auch steht einem perfektes Werbematerial zur Verfügung. Ganz wichtig ist für mich auch der Betreuungsservice und die Marketing-Hotline. Hier erhält man auf sämtliche Fragen Antworten und spart dadurch enorm Zeit.

PS: Wie sollten Ihrer Meinung nach insbesondere neue Lizenznehmer am besten anfangen?
Zeitler: Ich bin ja auch gerade erst ganz neu dabei. Zuerst einmal sollte man sich mit dem eigenen Produkt auseinandersetzen - die ganzen Details kennenlernen. Das ist ganz wichtig, denn während der Aktion vor Ort hat man keine Zeit zum nachlesen. Dann empfehle ich auf jeden Fall die Teilnahme am Einschulungs-Seminar. Darüber hinaus sollte man eng mit dem Handbuch und der Marketing-Hotline zusammen arbeiten. Als Werbeweg denke ich sind die Firmeneinsätze am interessantesten, auch Agenturen angehen kann ich mir gut vorstellen und sicherlich noch das MINIMAX-Konzept.

PS: Wie lautet Ihr Erfolgsgeheimnis?
Zeitler: A) Kontakte und b) TUN.



Check-Liste: Zusammenfassung der wichtigsten Tipps für Firmeneinsätze

Beachten Sie das Kapitel “Firmeneinsätze” im Marketing-Handbuch!

Erstellen Sie sich zuerst eine Liste mit ca. 100-200 Firmen aus Ihrer Region (minimale Fahrt- und Telefonkosten).

Erstellen Sie sich eine Image-Mappe: Auf der ersten Seite stellen Sie kurz sich und Ihr Unternehmen vor. Dann folgen Standfotos, Referenzen, Prospektmaterial und Presse-Berichte. Arbeiten Sie mit Bildern - nicht mit Worten!

Erstellen Sie sich eine Nutzen-Liste für die einzelnen Unternehmen. Fragen Sie sich: Welchen Vorteil hat das Unternehmen durch Ihre Aktion?

Stellen Sie als nächstes den Kontakt zu den Firmen persönlich her; das heißt: telefonisch oder direkt vor Ort. Die schriftliche Angehensweise hat sich nicht bewährt!

Wer den Erstkontakt telefonisch herstellt, geht wie folgt vor: Stellen Sie sich kurz vor. Beschreiben Sie Ihre Idee und den wichtigsten Nutzen für das Unternehmen. Fragen Sie, ob generell Interesse besteht. Wenn ja, vereinbaren Sie einen persönlichen Termin.

Wenn Sie die Firmen vor Ort angehen, kann es vorkommen, dass man keine Zeit für Sie hat. Lassen Sie sich Namen des Ansprechpartners sowie einen Termin geben.

Anlässe für solche Aktionen gibt es reichlich: Neu-, Wiedereröffnungen, Tag der offenen Tür, Kundentag, usw.

Achten Sie auf Hinweise in der Presse etc. Selbst wenn eine Aktion noch in ferner Zukunft liegt, können Sie schon jetzt Ihren Kalender für die Zukunft füllen.

Oder: regen Sie eine Sonderaktion an - z.B. einen “Tag des Kunden”. Viele Unternehmen vergessen leider nur zu oft, sich einmal beim Kunden zu bedanken.

Zum persönlichen Termin nehmen Sie sämtliche Unterlagen mit (Musterbücher, Imagemappe usw.).

Bestätigen Sie kurz den Auftrag sowie Datum der Aktion per Fax. Ein Vertrag ist meist nicht erforderlich.

Bieten Sie der Firma auf jeden Fall eine extra Werbe- oder Widmungsseite vorne im Buch an!

Verkleiden Sie sich z.B. als Clown. Das steigert die Attraktivität der Aktion und somit den Nutzen für das Unternehmen!

Sammeln Sie die Adressen Ihrer Kunden. Dazu verwenden Sie zur Abfrage der Buchdaten einen “Datenzettel”, auf dem Sie einfach die Anschrift mit abfragen. Stellen Sie nach Abschluss der Aktion die gesammelten Adressen auch dem Unternehmen zur Verfügung.

Machen Sie Fotos und holen Sie eine schriftliche Referenz ein! Bilder und Referenzen erleichtern künftiges Verkaufen.

Beachten Sie das Kapitel “Außeneinsätze” im Handbuch!

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg, Ihr Pegastar-Team