Pia Vetter
Marketing-Beispiel: Autohäuser


Das Ergebnis:

Vermietung an Ford- Autohaus zur Präsentation des neuen Mondeo:
Umsatz: € 445,53 (Mietpauschale 7 Std., Material, MwSt. etc.)
Kosten: € 89,67 (Material, Toner, Fahrtkosten, etc.)
Differenz: € 355,86

Und: Weitere Aktionen sind bereits geplant!!!

Die Idee
Die Durchführung
Partner-Interview zur Aktion
Check-Liste: Zusammenfassung der wichtigsten Tipps




Die Idee:

Die meisten Unternehmen führen regelmäßig Kundenaktionstage durch, z.B. zu Neuvorstellungen, Jahresfesten, Neueröffnungen, Tage der offenen Tür uvam. Das Hauptanliegen der Unternehmen ist in solchen Fällen natürlich gut besucht zu sein, und bei den Besuchern einen positiven, langewährenden Eindruck zu hinterlassen.

Hier unterstützt unser Vermietungskonzept die Unternehmen in jeder Hinsicht: Mit unseren Vermietungsaktionen sprechen wir Kunden auf eine sehr persönliche Art und Weise an und schaffen einen Langzeit-Werbeeffekt (Werbeseite des Unternehmens in einem Buch, das wohl kaum jemand wegwirft und erfahrungsgemäß gerne Freunden und Bekannten gezeigt wird).

Auch der Auftritt des Pegastar-Co-Verlegers mit attraktivem Standsystem, evtl. verkleidet etc. stellt eine publikumswirksame Attraktion für das Unternehmen dar.

Und am schönsten für die Kunden: Sie erhalten ein tolles Präsent gratis oder zu minimalem Preis (Schutzgebühr). Bei der Schutzgebühr-Variante sollte am Stand der Firma unbedingt darauf hingewiesen werden, dass die Firma die Differenz zum üblichen Verkaufspreis sponsert.



Die Durchführung:

Mitte November holte Co-Verlegerin Pia Vetter das Auto ihrer Tochter nach erfolgter Inspektion im Autohaus ab. Der Juniorinhaber sprach Frau Vetter bei dieser Gelegenheit an. Er hatte die Visitenkarten im Auto entdeckt, auf der für Aktionen mit Kindern (Kinderschminken etc.) geworben wurde. Der Juniorinhaber suchte noch eine Attraktion für die anstehende Präsentation des neuen Ford Mondeo. So kam man ins Gespräch und Frau Vetter stellte u.a. ihre Bücher vor.

Da das Budget des Autohauses nahezu erschöpft war, wich Frau Vetter auf die kostengünstigeren Urkunden aus, die während der 2-tägigen Aktion in insgesamt 6-7 Stunden kostenfrei für die Gäste erstellt werden sollten.

Frau Vetter entwarf kurzerhand eine Werbeseite, die - auf Firmenpapier gedruckt - als Rückseite mit einlaminiert wurde.

Am ersten Aktionstag beschenkte Frau Vetter die speziell eingeladenen Stammkunden mit einer Namensanalyse (ca. 3 Std.). Am Sonntag kam dann das Kinderhoroskop für die anwesenden kleinen Gäste zum Zuge (ca. 4 Std.).

Bei den Inhabern des Autohauses als auch den Gästen kam die Aktion sehr gut an, und man sprach nach Aktionsende schon über weitere Buchungen.


Partner-Interview zur Aktion:

PEGASTAR (PS): Wie kamen Sie auf die Idee mit dem Autohaus Korb zusammen zu arbeiten?
Vetter: Das war eigentlich reiner Zufall. Das Autohaus Korb hatte unseren Ford zur Inspektion. Dort hatte man die Visitenkarte meiner Tochter im Auto gesehen, die Aktionen für Kinder anbietet, u.a. Modellagen von Luftballons. Beim Abholen des Wagens sind wir dadurch ins Gespräch in Hinblick auf die bevorstehende Präsentation gekommen. Ich habe dabei auch auf unsere Bücher für besondere Anlässe hingewiesen. Die Idee kam sehr gut an, und so haben wir für den nächsten Tag einen Termin zum Vorstellen der Bücher vereinbart.

PS: Mit wem haben Sie die Gespräche geführt?
Vetter: Mit Herrn Korb Junior.

PS: Welches Angebot haben Sie im persönlichen Termin gemacht?
Vetter: Zum persönlichen Termin waren auch der Seniorchef und dessen Frau anwesend. Ich habe unsere Vermietungsaktion mit den Büchern und eingebundener Werbeseite angeboten. Die Bücheraktion scheiterte jedoch an dem geringen Werbebudget, das dem Autohaus kurz vor der Aktion noch zur Verfügung stand. Daher habe ich Herrn Korb als preisgünstigere Alternative die Urkundenaktion angeboten. Wir haben uns dann auf eine Kurzaktion am Freitag Abend für die Stammkunden des Hauses geeinigt, sowie für eine weitere 3-stündige Aktion mit Kinderhoroskopen am Samstag. Dafür haben wir eine Gesamtmiete in Höhe von 600 Mark festgelegt plus Materialkosten.

PS: Haben Sie die Vereinbarung schriftlich festgehalten?
Vetter: Nein, ich habe lediglich eine Auftragsbestätigung gefaxt.

PS: Wie haben Sie sich auf die Aktion vorbereitet?
Vetter: Das lief alles etwas hektisch ab, da ich zum gleichen Zeitpunkt eine Aktion auf dem Weihnachtsmarkt laufen hatte. Für die Außeneinsätze bin ich stets gut vorbereitet und so musste ich nur noch die Werbeseiten erstellen. Diesbezüglich war ich nochmals im Autohaus um das Original-Briefpapier abzuholen, auf dem ich die Werbeseiten dann ausdruckte.

PS: Mit welchem Standsystem haben Sie gearbeitet?
Vetter: Ich benötigte keinen eigenen Stand, da mir das Autohaus einen voll dekorierten Platz direkt neben dem neuen Ford Mondeo zur Verfügung stellte. So kam ich mit Laptop, Drucker und Laminiergerät aus.

PS: Wie liefen die beiden Aktionstage im Detail ab?
Vetter: Am Freitag kam ich ca. um 17.30 Uhr an - die Aktion lief von 18.00 bis 20.30 Uhr. Am Samstag begann die Aktion um 11.00 Uhr. Geplant war bis 16.00 Uhr, aufgrund der geringen Besucherzahlen haben wir jedoch bereits um 15.00 Uhr abgebrochen. Das Wetter war eine einzige Katastrophe, so dass leider kaum Gäste anwesend waren. Am Freitag Abend hatten wir im Gegensatz dazu kaum Zeit zum Verschnaufen. Für die Aktionstage hatte das Autohaus ein Zelt aufgebaut, in dem die Gäste einen Imbiss zu sich nehmen und natürlich auch die Autos betrachten konnten. Dazwischen druckten wir mit den Daten der Kunden eben die Urkunden aus. Die Stimmung war toll.

PS: Wie kam die Aktion bei den Kunden an?
Vetter: Sehr gut. Die Kunden waren positiv überrascht. Sich so in Erinnerung zu behalten - der Stempel des Autohauses war natürlich vorne auf der Namensurkunde angebracht - fanden alle sehr originell.

PS: Und wie kam die Aktion beim Autohaus an?
Vetter: Ebenfalls sehr gut. Der Seniorchef war zu Anfang ja etwas skeptisch - hat aber schon Freitags abends selbst mitgeholfen die Urkunden zu verteilen, da er ja die anwesenden Stammgäste persönlich kannte. Auch er war mit der Aktion sehr zufrieden.

PS: Können Sie mit weiteren Buchungen rechnen?
Vetter: Das Autohaus möchte im Sommer ein, zwei weitere Aktionen durchführen. Hier werden wir sehr wahrscheinlich wieder zusammenarbeiten.

PS: Was waren die wichtigsten Punkte für den Erfolg der Aktion?
Vetter: Die Tatsache, dass es für die Gäste einmal etwas ganz Außergewöhnliches war.

PS: Gibt es etwas, das Sie beim nächsten Mal besser machen würden?
Vetter: In der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit - nein. Eine Veranstaltung in einem größeren Rahmen hätte ich allerdings so nicht durchführen können - dafür wäre mehr Zeit für Planung und Vorbereitung erforderlich.

PS: Wie finden Sie das Pegastar-Unternehmenskonzept?
Vetter: Sehr gut. Am besten gefällt mir, dass ich so arbeiten kann, wie mir Zeit neben meinem Hauptberuf zur Verfügung steht. Sehr wichtig ist auch der Betreuungsservice, auch wenn ich ihn derzeit etwas seltener in Anspruch nehme. Das wird sich aber auch wieder ändern.

PS: Wie sollten Ihrer Meinung nach insbesondere neue Lizenznehmer anfangen?
Vetter: Das kommt sicherlich darauf an, in welchem Umfang der Lizenznehmer startet; entweder nebenberuflich wie ich zum Beispiel oder aber gleich mit mehr Zeitaufwand. In jedem Fall sollte er die Unterstützung von PegaStar in Form des Betreuungsservices und auch der Seminare für sich nutzen.

PS: Wie lautet Ihr Erfolgs-Geheimnis, Frau Vetter.
Vetter: In der zur Verfügung stehenden Zeit mit den zu Verfügung stehenden Mitteln das Mögliche zu tun.



Check-Liste: Zusammenfassung der wichtigsten Tipps für die Vermietung an Firmen

Beachten Sie das Kapitel “Firmeneinsätze” im Marketing-Handbuch!

Erstellen Sie sich zuerst eine Liste mit ca. 100-200 Firmen aus Ihrer Region (minimale Fahrt- und Telefonkosten).

Erstellen Sie sich eine Image-Mappe: Auf der ersten Seite stellen Sie kurz sich und Ihr Unternehmen vor. Dann folgen Standfotos, Referenzen, Prospektmaterial und Presse-Berichte. Arbeiten Sie mit Bildern - nicht mit Worten!

Erstellen Sie sich eine Nutzen-Liste für die einzelnen Unternehmen. Fragen Sie sich: Welchen Vorteil hat das Unternehmen durch Ihre Aktion?

Stellen Sie als nächstes den Kontakt zu den Firmen persönlich her; das heißt: telefonisch oder direkt vor Ort. Die schriftliche Angehensweise hat sich nicht bewährt! Wer den Erstkontakt telefonisch herstellt, geht wie folgt vor: Stellen Sie sich kurz vor. Beschreiben Sie Ihre Idee und den wichtigsten Nutzen für das Unternehmen. Fragen Sie, ob generell Interesse besteht. Wenn ja, vereinbaren Sie einen persönlichen Termin.

Wenn Sie die Firmen vor Ort angehen, kann es vorkommen, dass man keine Zeit für Sie hat. Lassen Sie sich Namen des Ansprechpartners sowie einen Termin geben.

Anlässe für solche Aktionen gibt es reichlich: Neu-, Wiedereröffnungen, Tag der offenen Tür, Kundentag, usw.

Achten Sie auf Hinweise in der Presse etc. Selbst wenn eine Aktion noch in ferner Zukunft liegt, können Sie schon jetzt Ihren Kalender für die Zukunft füllen.

Oder: regen Sie eine Sonderaktion an - z.B. einen “Tag des Kunden”. Viele Unternehmen vergessen leider nur zu oft, sich einmal beim Kunden zu bedanken.

Zum persönlichen Termin nehmen Sie sämtliche Unterlagen mit (Musterbücher, Imagemappe usw.).

Bestätigen Sie kurz den Auftrag sowie Datum der Aktion per Fax. Ein Vertrag ist meist nicht erforderlich.

Bieten Sie der Firma auf jeden Fall eine extra Werbe- oder Widmungsseite vorne im Buch an!

Verkleiden Sie sich z.B. als Clown. Das steigert die Attraktivität der Aktion und somit den Nutzen für das Unternehmen!

Sammeln Sie die Adressen Ihrer Kunden. Dazu verwenden Sie zur Abfrage der Buchdaten einen “Datenzettel”, auf dem Sie einfach die Anschrift mit abfragen. Stellen Sie nach Abschluss der Aktion die gesammelten Adressen auch dem Unternehmen zur Verfügung.

Machen Sie Fotos und holen Sie eine schriftliche Referenz ein! Bilder und Referenzen erleichtern künftiges Verkaufen.

Beachten Sie das Kapitel “Außeneinsätze” im Marketing-Handbuch!

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg, Ihr Pegastar-Team