Partner-Interview
zur Aktion:
PEGASTAR (PS): Wie kamen Sie auf die Idee Autohäuser anzugehen?
Ultsch: Die Idee ist eigentlich nichts Neues. Vor zwei Jahren
habe ich einmal ein Beispiel in der PC BOSS gelesen und habe daraufhin
einen Kunden meiner Werbeagentur - den Geschäftsführer eines
Ford-Autohauses - auf die Erlebnisaktion mit unseren Kinderbüchern
angesprochen. Es kam zu einer Veranstaltung, die gleich sehr gut lief.
Vom Erfolg begeistert machte ich mich an weitere Autohäuser aus meiner
Umgebung.
PS: Wie haben Sie den Erstkontakt zu den Autohäusern
hergestellt?
Ultsch: Den Erstkontakt stelle ich grundsätzlich telefonisch
her. Ich frage zuerst einmal, wer für Aktionen mit Kindern zuständig
ist - die Geschäftsleitung oder z.B. der Werbeleiter etc. Bei Mercedes
telefonierte ich beispielsweise zuerst mit der Chef-Sekretärin, die
mich direkt an den Geschäftsleiter verwies. Bei Ford war ebenfalls
der Geschäftsführer zuständig - bei Opel der Werbeleiter.
Durch meine Agentur-Tätigkeit gestaltete sich der Kontakt bei zweien
der Autohäuser anders, als bei Kaltkontakten. Ich hatte bisher Mercedes
und Ford schon als Kunden meiner Werbeagentur. Man hat es dadurch sicher
etwas leichter - ich brauchte lediglich die neue Aktion als Alternative
zum Kinderschminken, Hüpfburg etc. vorstellen. Ich fragte dann einfach,
wann die nächsten Termine für Vorstellungen neuer Modelle geplant
sind usw. Mercedes Grammling plante zu dieser Zeit gerade die Eröffnung
einer neuen Gebrauchtwagen-Filiale. Bei einem Kaltkontakt frage ich nach
kurzer Vorstellung ebenfalls nach anstehenden Terminen und erkläre
kurz unser Konzept. Ich stelle das Konzept immer als Neuheit vor, mit
der wir bei zahlreichen namhaften Firmen bereits hervorragende Erfolge
erzielen konnten. Dann frage ich nach einem persönlichen Termin und
biete an, dort alles ausführlich vorzustellen.
PS: Wie lange dauert ein Erstkontakt-Telefonat etwa?
Ultsch: Etwa fünf Minuten. Das reicht völlig,
um zu erfahren, ob überhaupt Interesse besteht. Ist das der Fall,
vereinbart man einen persönlichen Termin. In der Praxis muss man
allerdings öfters auch telefonisch nachfassen. Manchmal steht die
Terminplanung noch nicht, ein anderer wägt noch ab usw. Oder man
hat im Februar einen Kontakt - der Geschäftsführer plant die
Veranstaltung aber für Mai. Dann kann es vorkommen, dass man nicht
gleich fest gebucht wird. In solchen Fällen melde ich mich, wenn
ich nichts mehr höre, sechs bis acht Wochen vor dem Aktionstermin
nochmals. So war es auch beim Autohaus Späth. Da auch noch der Werbeleiter
hier gewechselt hatte, waren zwei weitere Nachfassgespräche erforderlich.
Dieser rief mich dann letztlich drei Wochen vor der Veranstaltung an und
buchte mich fest. Zu diesem Zeitpunkt war der persönliche Termin
mit ihm bereits gelaufen. Ich hatte dort nebst den Kinderbüchern
auch die Urkunden vorgestellt, da das Budget des Autohauses die Materialkosten
für die Bücher nicht mehr hermachte. Also bot ich als Alternative
das Kinderhoroskop an.
PS: Wie bereiten Sie sich auf den persönlichen Termin
vor?
Ultsch: Da gibt es kaum mehr etwas zu tun - ich habe alles
in meiner Image-Mappe: Daten von durchgeführten Aktionen, Muster
von verwendeten Werbeseiten, Aktionsfotos, Presseartikel über gelaufene
Aktionen usw. Natürlich gehören zur Image-Mappe die Musterbücher.
PS: Wie liefen die persönlichen Termine ab?
Ultsch: Nach der Begrüßung erkläre ich anhand
meiner Image-Mappe den Ablauf unserer Erlebnisaktionen Schritt für
Schritt, wann wir kommen, wie alles abläuft usw. Dabei zeige und
erkläre ich auch die Musterbücher. Bei den Musterbüchern
ist wichtig, dass man bereits die Firmenwerbeseite vorne zumindest eingelegt
hat. Man merkt schnell, ob die Idee beim Gesprächspartner zündet.
Dann braucht man auch gar nicht mehr verkaufen. Ich muss seltenst über
den Preis diskutieren. Wenn man einmal den persönlichen Termin vereinbaren
konnte, kommt es meiner Erfahrung nach in mindestens 80 Prozent aller
Fälle auch zum Abschluss.
PS: Welche Vereinbarungen haben Sie mit den Autohäusern
getroffen?
Ultsch: Grundsätzlich haben wir eine Mietpauschale
plus Übernahme der Materialkosten für die Durchführung
einer Erlebnisaktion vereinbart. Bei den Büchern berechne ich hierfür
3,95 Euro das Stück, bei Urkunden 49 Cent. Hinzu kommen in der Regel
noch die Kosten für den Entwurf der Werbeseiten und deren Druck.
Bei Mercedes Grammling einigten wir uns auf fünf Stunden, bei Späth
auf 6 Stunden und bei der Ford Autozentrale auf 8 Stunden zu 512 Euro.
PS: Haben Sie die Vereinbarung schriftlich festgehalten?
Ultsch: Ich schicke nach Absprache immer eine Auftragsbestätigung
per Fax mit sämtlichen Details zu den Aktionen. Hier wird auch der
Preis für diejenigen Bücher festgehalten, die aus Zeitgründen
vor Ort nicht mehr produziert werden können, und so von mir nachgereicht
werden. Ich berechne dabei 64 Euro pro Stunde.
PS: Wie haben Sie sich auf die Aktionen vorbereitet?
Ultsch: Ich bin eigentlich allzeit bereit - der Stand, Deko-
und Arbeitsmaterial sind immer komplett vorbereitet. Ich muss mich lediglich
rechtzeitig um die Materialbestellung bei Le Roux kümmern. Dann kommt
natürlich noch das Erstellen der Werbeseiten, die vorne in die Bücher
eingebunden werden, hinzu. Die Datenzettel, die ich zur Aufnahme der Buch-
und Personendaten vor ort verwende, habe ich mir in verschiedenen Farben
angefertigt. Arbeite ich bei einer Aktion mit 3 Buchtiteln, verwende ich
auch drei verschiedenfarbige Datenzettel. Das beschleunigt die Buchproduktion
enorm, da man immer sofort zum richtigen Material greift und Arbeitsabläufe
gleicher Bücher zusammenfassen kann.
PS: Welches Standsystem verwenden Sie?
Ultsch: Den gelben Pegastar-Stand.
PS: Mit wie vielen Personen führen Sie die Aktionen durch?
Ultsch: Mindestens mit zweien - bei Büchern möglichst
zu dritt. Ich habe also immer eine Aushilfe dabei, der ich 8 Euro pro
Stunde bezahle. Und wenn möglich, hilft mir dann mein Mann auch noch
aus - ohne Bezahlung.
PS: Wie liefen die Aktionen im Einzelnen ab?
Ultsch: Bei Späth haben wir eine Stunde zuvor den Stand aufgebaut.
Späth hatte auch noch andere Aktionen gebucht, z.B. einen Clown und
einen Malwettbewerb usw. Wir hatten dort einen ganz guten Platz. Um 11
Uhr ging es dann auch gleich richtig los. Die Kinder wanderten mit ihren
Eltern von Station zu Station. An diesem Tag produzierten wir über
100 Kinderhoroskope. Bei Ford habe ich bereits am Vortag aufgebaut, weil
am Aktionstag das Gelände nicht mehr anfahrbar ist. Das Autohaus
liegt ganz in unserer Nähe, da ist das problemlos machbar. Wir kamen
kurz vor 10 Uhr zum Aufbauen. Ab der Mittagszeit nahm der Andrang stark
zu, so dass wir bis 18 Uhr über 200 Bücher drucken konnten und
noch 22 Bücher zuhause nachfertigen mussten. Eine solche enorme Buchmenge
ist nur durch den Einsatz unseres schnellen Laserdruckers mit Duplexeinheit
realisierbar. Bei Ford sind wir inzwischen schon sehr gut bekannt - das
war unser dritter Einsatz dort. Auch die Kunden erinnern sich zwischenzeitlich
und freuen sich über die ständig neuen Buchtitel. Bei Mercedes
haben wir ebenfalls am Vortag aufgebaut. Der Andrang am Aktionstag war
enorm. In nur 5 Stunden produzierten wir 91 Bücher. Zusätzlich
verteilten wir noch kleine Leuchtbärchen, die Mercedes gestiftet
hatte. Das passte natürlich hervorragend zum verwendeten Straßenverkehrs-
und Notfallbuch.
PS: Wurden die Aktionen im Voraus beworben?
Ultsch: Ja. Mercedes hat die Aktion mit zwei Anzeigen beworben,
Ford mit einer riesigen Menge Flugblättern, das Autohaus Späth
warb für den Aktionstag ebenfalls mit einer Anzeige.
PS: Wie kam die Aktion bei den Kunden an?
Ultsch: Sehr gut.
PS: Wie kam die Aktion bei den Autohäusern an?
Ultsch: Die Geschäftsführer waren durchwegs zufrieden.
Mit Mercedes habe ich heute ein Gespräch geführt, in dessen
Verlauf wir bereits zwei weitere Aktionen dieses Frühjahr ins Auge
fassten. Ebenfalls wurde mir hier bereits eine schriftliche Referenz zugesichert,
was für mich natürlich besonders wertvoll ist.
PS: Konnten Sie durch die Aktionen Adressen sammeln?
Ultsch: Ja, natürlich. Jedes Buch bringt eine Adresse. Ich
kopiere die Datenzettel nach Abschluss der Aktion und gebe diese meinem
Auftraggeber. So profitiert er zusätzlich und hat auch die Kontrolle
über das von mir in Rechnung gestellte Buchmaterial.
PS: Konnten Sie ein Nachgeschäft aus der Aktion verzeichnen?
Ultsch: Sofort nach der Aktion kamen noch 5 Bestellungen. Auf Weihnachten
hin hatte ich für die Mitarbeiter eine Sammelbestell-Aktion angeboten,
da kamen dann noch 12 Bücher. Dazu kommen die besagten zwei Folgeaktionen
bei Mercedes Grammling, eine Buchung bei Ford und auch bei Späth
habe ich ein sehr gutes Gefühl diesbezüglich.
PS: Was waren die wichtigsten Punkte für den Erfolg der Aktion?
Ultsch: Die gute Vorbereitung und professionelle Abwicklung der
Einsätze.
PS: Gibt es etwas, das Sie beim nächsten Mal besser machen
würden?
Ultsch: Nein.
PS: Wie gefällt Ihnen das Pegastar-Unternehmenskonzept?
Ultsch: Ich arbeite sehr gerne mit dem Konzept - es ist einfach
ausgereift. Die zahlreichen Buchtitel bieten eine Vielzahl an Einsatzmöglichkeiten.
Absolute Voraussetzung für mich ist die Mitgliedschaft im Betreuungsservice.
Gerade die Hotlines sind besonders wertvoll. Auch die PC BOSS gibt mir
immer wieder tolle Anregungen, die man in bares Geld ummünzen kann.
Ich bin sehr froh, dass ich das Pegastar-Unternehmenskonzept zu meiner
Werbeagentur dazu genommen habe, da auch die Werbebranche längst
nicht mehr so ist, wie das einmal war. Heute kalkulieren Unternehmen ihre
Werbeausgaben wesentlich härter. Pegastar ist für unsere Werbeagentur
eine tolle Ergänzung und macht vom Umsatz her inzwischen fast ein
Drittel aus.
PS: Benötigt man Ihrer Meinung nach für diesen Werbeweg
die Pegastar-Partner-Homepage?
Ultsch: Auf jeden Fall. Ich finde die Internet-Präsenz generell
wichtig - nicht einmal nur für den direkten Verkauf. Ich kann heutzutage
kein Unternehmen mehr nach außen hin darstellen ohne Homepage. Das
muss man einfach haben. Wenn man beispielsweise PR-Arbeit macht, kann
man immer schnell über die Homepage informieren. Vor allem aber ist
es ein wichtiger Image-Faktor, auf den man nicht verzichten kann.
PS: Wie sollten Ihrer Meinung nach insbesondere neue Lizenznehmer
anfangen?
Ultsch: Zuerst einmal sollte man sich eine detaillierte Vorstellung
über Art und Umfang der eigenen Tätigkeit machen. Die Firmeneinsätze
sind meiner Erfahrung nach ein hervorragender Werbeweg. Für die Firmeneinsätze
sollte man sich zuvor in Außeneinsätzen geübt haben.
PS: Wie lautet Ihr Erfolgs-Geheimnis, Frau Ultsch?
Ultsch: Immer am Ball bleiben.
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