Partner-Interview
zur Aktion:
PEGASTAR (PS): Wie kamen Sie auf die Idee, mit einem Autohaus zusammen
zu arbeiten?
Ultsch: Ich habe in meiner Agentur einige Kunden, mit denen ich
schon länger zusammenarbeite. Bisher haben diese Unternehmen immer mit
Kinderschminken, Malwettbewerben u.ä. etwas für die Kinder getan. Ich
dachte mir, ich stelle hier einfach einmal unser Konzept mit den Kinderbüchern
vor.
PS: Wie haben Sie nun den Kontakt zum Autohaus Mosbach hergestellt?
Ultsch: Den Erstkontakt habe ich telefonisch hergestellt. Herrn
Krones, den Geschäftsführer, kannte ich bereits. Ich rief Herrn Krones
an und fragte, ob ich ihm das Konzept einmal persönlich vorstellen könne.
Er sagte auch gleich zu.
PS: Wie lief das Erstkontakt-Gespräch genau ab?
Ultsch: Ich erklärte Herrn Krones, dass ich eine Alternative zu
seinen bisherigen Aktionen für Kinder anbieten könne. Ich versicherte
ihm, dass er mit unserem Konzept einmal etwas ganz Neues hätte und damit
sicher gut beraten wäre. Ich habe daraufhin am 12. Oktober einen persönlichen
Termin bekommen. Beim Termin war Herr Krones und sein zweiter Geschäftsführer
anwesend. Ich legte zwei Musterbücher vor - das Straßenverkehrs-Buch und
das Weihnachts-Buch. Dann erklärte ich die Werbeseite. Damit wird das
Buch ja zu einem Werbeträger auf Dauer.
PS: Welches Angebot haben Sie dem Autohaus gemacht?
Ultsch: Ich hatte vorab schriftlich als Angebot eine 6- bzw. 8-stündige
Aktion fixiert. Zusätzlich hatte ich das "Schnupper-Angebot" mit 4 Stunden
aufgeführt. Allerdings erschien mir das im vorliegenden Fall nicht sehr
sinnvoll, da doch ein reger Besucherstrom erwartet wurde und so 6 Stunden
doch das Minimum sein sollten. Pro Stunde setzen wir einen Stundensatz
von 125 Mark an. Bezüglich des Materials schlug ich zwei Alternativen
vor: Entweder das Autohaus verschenkt die Bücher, oder es nimmt eine geringe
Schutzgebühr zur Kostendeckung ein. Das Autohaus entschied sich für die
erste Variante, da das Volvo-Publikum eher ein anspruchsvolles Publikum
ist, und das Autohaus keinesfalls einen kleinlichen Eindruck vermitteln
wollte. Zusätzlich haben wir den Entwurf, die Erstellung der Werbeseite,
der Gutscheine etc. noch mit unserem Stundensatz in Rechnung gestellt.
PS: Wie war die Reaktion des Geschäftsführers auf Ihr Angebot?
Ultsch: Da gab es überhaupt kein Zögern. Das Autohaus entschied
sich für die 6-stündige Aktion, da die Öffnungszeit von 10 bis 17 Uhr
geplant war. In der ersten Stunde rechnete das Autohaus nicht mit besonders
vielen Besuchern, so dass die 6 Stunden gut reichen sollten.
PS: Haben Sie die Vereinbarung schriftlich festgehalten?
Ultsch: Ich habe eine Auftragsbestätigung geschrieben, in der
nochmals alle Punkte wie Vermietungspauschale, Material etc. aufgeführt
waren.
PS: Ihrer Rechnung entnehme ich, dass sie sich auf 80 Bücher beschränkt
haben...
Ultsch: Ja. Wir haben von vornherein ein festes Kontingent festgelegt,
das auf jeden Fall abgenommen werden sollte. Am Ende der Aktion blieben
dann auch 5 Bücher übrig, die das Autohaus in den Folgetagen als Geschenk
für einzelne Kunden abrief.
PS: Welche Vorbereitungsarbeiten fielen für die Aktion an?
Ultsch: Zuerst einmal habe ich via Checkliste alles Erforderliche
zusammengestellt, vom Verlängerungskabel bis zum Ersatz-Toner. Dann natürlich
auch Dekorationsmaterial. Ein Stand war nicht nötig, da mir das Autohaus
eine speziell vorbereitete Fläche zur Verfügung stellte. Dann waren noch
die Datenzettel zu erstellen, mit denen wir die Adressen auch der Eltern
sammelten, die Werbeseite musste kreiert werden und das benötigte Material
bei der Druckerei Le Roux bestellt werden.
PS: Wurde die Aktion vorab beworben?
Ultsch: Das Autohaus erstellte einen Flyer, der an alle regionalen
Haushalte verteilt wurde. Leider ging aus dem Flyer nicht hervor, dass
es das Straßenverkehrs-Buch gratis gab. Das hätte sicherlich für noch
mehr Zulauf gesorgt.
PS: Wie lief die Aktion im Einzelnen ab?
Ultsch: Wir haben bereits am Vortag aufgebaut. Für uns war es
die erste Aktion dieser Art, so dass wir alles in Ruhe vorbereiten wollten.
Sonntags waren wir dann viertel vor elf da und erstellten zuerst ein paar
Probeausdrucke für Mitarbeiter. In den nächsten zwei Stunden lief die
Aktion erst zögerlich an. Ab etwa 14 Uhr ging es dann aber richtig rund.
Die Zettel stapelten sich und Kinder und Eltern standen Schlange für die
Bücher. Mein Sohn Christoph bediente den Computer - er wollte unbedingt
auch einmal mithelfen. Das hat mich sehr gefreut. Als wir um 18 Uhr abgebaut
hatten, waren wir ziemlich geschafft.
PS: Wie kam die Aktion bei den Kunden an?
Ultsch: Wir hatten durchwegs positive Resonanz. Viele Mütter sagten
uns wie toll die Bücher wären. Auch wurden wir sehr oft gefragt, ob wir
auch im Internet zu erreichen wären. Daraufhin haben wir uns natürlich
ganz schnell bei Pegastar eine Homepage einrichten lassen!
PS: Und wie kam die Aktion beim Autohaus an?
Ultsch: Das Autohaus war völlig begeistert und wir wurden sofort
für die Vorstellung des Mondeos gebucht. Das war dann schon eine Aktion
über zwei Tage. Das Autohaus war also sehr zufrieden. Inzwischen haben
wir auch noch ein Nachgespräch geführt. Der Geschäftsführer informierte
mich dabei, dass sie auch eine Niederlassung in Heilbronn haben, für die
im Folgejahr ebenfalls Aktionen mit uns geplant würde. Ein voller Erfolg
also.
PS: Was waren die wichtigsten Punkte für den Erfolg der Aktion?
Ultsch: Am wichtigsten ist, dass im Verkaufsgespräch sofort der
Funke überspringt. Wenn man anhand eines Musterbuches die Idee richtig
herüberbringen kann, gibt es auch keine Diskussionen um den Preis. Man
sollte auch bei telefonischen Erstkontakt keinesfalls viel erklären, sondern
auf den persönlichen Termin hinarbeiten. Wenn der Gegenüber die Sachen
sehen kann, fällt das Begeistern sehr leicht.
PS: Haben Sie zum persönlichen Termin ein Muster einer Werbeseite
mitgebracht?
Ultsch: Ja, wir hatten die Weihnachtsseite einer Aktion dabei,
die wir mit einem Friseur durchgeführt haben. Etwas Vorzeigbares ist immer
besser als tausend gesprochenen Worte.
PS: Gibt es etwas, das Sie beim nächsten Mal besser machen würden?
Ultsch: Ja. Ich möchte noch etwas an der Optik unseres Standes
optimieren. Ich stelle mir da zum Beispiel eine bessere Beschriftung vor
- ein großes Plakat - und ich werde auch eine Seite mit der Widmung hochvergrößern.
PS: Wie finden Sie das Pegastar-Unternehmenskonzept?
Ultsch: Das Konzept gefällt mir sehr gut. Schon bei der Vorinformation
war ich sehr überzeugt. Ich habe Pegastar über das Magazin "Freundin"
kennengelernt und über die Schweiz Unterlagen und die Demo-CD erhalten.
Daran hat mir am meisten gefallen, dass man von vornherein mit offenen
Karten gespielt hat. Als wir auf der Suche nach Konzepten waren, die zu
unserem Unternehmen passen könnten, habe ich sehr viele negative Sachen
erlebt. Oftmals musste man mehrfach Unterlagen anfordern und hatte dann
immer noch nicht erfahren, dass es letztendlich um die Weight Watchers
ging. Pegastar hat hier einen sehr positiven Gegenpol gesetzt. Das Konzept
ist sehr ausgereift. Ganz wichtig ist für mich die Betreuung, dass man
monatlich neuste Informationen erhält und jederzeit einen kompetenten
Ansprechpartner hat. Damit kann ich wirklich gut verkaufen. In Pegastar
haben wir rundum einen zuverlässigen Partner auf den man immer zählen
kann.
PS: Wie sollten Ihrer Meinung nach insbesondere neue Co-Verleger
am besten anfangen?
Ultsch: Man sollte sich zuerst einmal genau überlegen, in welche
Richtung man marschieren möchte, ob man Firmen angehen will, oder Außeneinsätze
durchführt etc. Dann sollte man das eigene Budget sauber planen, so dass
gewährleistet ist, dass ich genügend Kapital für Werbung, Material etc.
habe. Und dann eben mit Engagement an die Sache herangehen. Also vor dem
Fernsehsessel verkauft man die Bücher nicht. Natürlich ist der Betreuungsservice
Pflicht. Selbst wir als Profis würden darauf auf keinen Fall verzichten
wollen.
PS: Wie lautet Ihr Erfolgs-Geheimnis, Frau Ultsch?
Ultsch: Mit wenig Mitteln den größtmöglichen Erfolg für meine
Kunden zu erzielen! Viele denken, dass man sich eine Agentur nicht leisten
kann. Wir richten uns nach dem, was ein Kunde investieren kann, und machen
daraus eben das beste. Unsere Kunden danken es uns mit wiederkehrenden
Aufträgen.
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