Partner-Interview
zur Aktion:
PEGASTAR (PS): Wie kam es zur Zusammenarbeit mit der Fa. Laier?
Ultsch: Ich hatte bei OBI in Buchen zur Neueröffnung des Marktes
mit den Kinderbüchern eine Vermietungs-Aktion. Während der Aktion kam
Frau Laier - die Juniorchefin - mit ihrem kleinen Sohn an unseren Stand
und ließ sich ein Buch erstellen. Frau Laier fand Buch und Aktion sehr
gelungen. Im kurzen Gespräch mit Frau Laier erfuhr ich, dass ein Heidersbach
ein Gewerbefest anstand. Wir vereinbarten über eine eventuelle Beteiligung
meinerseits dabei nochmals ausführlich zu sprechen. Zu diesem Zweck gab
ich Frau Laier meine Visitenkarte, da wir an Ort und Stelle zu wenig Zeit
für ein ausführliches Gespräch hatten.
PS: Wann haben Sie nun bei der Firma Laier nachgefasst?
Ultsch: Ich habe zuerst einmal ca. 2 Wochen abgewartet, Frau Laier
wollte sich ja bei mir melden. Als bis dahin dann noch nichts passiert
war, rief ich Frau Laier selbst an. Sie war sehr froh über meinen Anruf,
da sie meine Visitenkarte verlegt hatte. Es ist also immer wichtig, von
sich aus nochmals nachzufassen, wenn die Leute nicht auf einen zukommen.
In diesem Gespräch teilte Sie mir mit, dass sie die Aktion zuerst noch
mit den übrigen Ausstellern des Gewerbefests besprechen wollte. Zu diesem
Zweck bat Sie mich auch, ein konkretes Angebot zu faxen. Zwei Tage später
rief mich Frau Laier an und teilte mir mit, dass die übrigen Aussteller
sich nicht an der Gemeinschaftsaktion beteiligen wollten, sie aber die
Aktion für ihr eigenes Unternehmen buchen möchte.
PS: Was stand konkret in Ihrem Angebot?
Ultsch: Im Angebot hatte ich die konkreten Eckdaten wie Datum,
Dauer der Aktion, Preis usw. aufgeführt. Zusätzlich hielt ich wie bereits
besprochen fest, dass wir von den Gästen eine Schutzgebühr je Buch in
Höhe von 5 Mark erheben würden. Ausnahme davon waren Bekannte und gute
Geschäftsfreunde, denen Frau Laier selbst erstellte Gutscheine austeilen
wollte. Dann hielt ich im Angebot noch unseren Stundensatz von 125 Mark
fest, die Materialkosten von 7,50 Mark pro Buch, sowie die Kosten für
die Entwicklung und Erstellung der Firmenseite.
PS: Haben Sie auf die telefonische Buchung hin eine schriftliche
Vereinbarung getroffen?
Ultsch: Ich habe Frau Laier eine Auftragsbestätigung per Fax mit
den gesamten Daten zukommen lassen.
PS: Wie haben Sie sich auf die Aktion vorbereitet?
Ultsch: Wir haben Material bei der Druckerei Le Roux geordert
und die Firmenseite auf vom Unternehmen gestelltem Briefpapier entwickelt.
PS: Mit welchen Buchtiteln haben Sie die Aktion durchgeführt?
Ultsch: Die Firma Laier hätte passend zum Motto des Gewerbefests
gerne ein Western-Buch verwendet, womit ich leider nicht dienen konnte.
Letztlich haben wir uns dann auf Bauernhof, Zoo und Ritter geeinigt.
PS: Mit welchem Standsystem haben Sie die Aktion durchgeführt?
Ultsch: Mit dem gelben Pegastar-Stand-System. Unsere Standdekoration
habe ich zwischenzeitlich um laminierte und auf Din A3 vergrößerte Farbkopien
der Widmungs- und Inhaltsseiten erweitert.
PS: Mit wie viel Personen haben Sie die Aktion durchgeführt?
Ultsch: Zu zweit - mit meinem Sohn Christoph. Mein Sohn bedient
den PC während ich mich um die Kunden und das Binden der Bücher kümmere.
PS: Wie entlohnen Sie Ihren Sohn für die Mitarbeit?
Ultsch: Christoph bekommt 15 Mark die Stunde für seinen Einsatz.
PS: Wie lief der Aktionstag im Detail ab?
Ultsch: Wir mussten bereits am Vortag aufbauen, da das Gelände
weiträumig abgesperrt war. Die Veranstaltung begann ja bereits morgens
- unser Einsatz jedoch erst um 12.00 Uhr. Es hätte also wenig Sinn gemacht,
am Aktionstag das ganze Equipment durch die Menschenmenge zu schleppen.
Wir haben am Vortag daher alles vorbereitet, so dass ich am Aktionstag
nur noch mit dem Laptop in der Hand starten konnte. So konnten wir recht
zügig loslegen. Das Fest war sehr gut besucht und auch das Wetter war
hervorragend. Schnell schon sammelten sich die ausgeteilten Gutscheine
bei uns am Stand. Aber auch die Bücher mit Schutzgebühr liefen sehr gut.
Insgesamt kamen 50 Bücher mit Schutzgebühr zusammen, 32 über die verteilten
Gutscheine.
PS: Haben Sie die Schutzgebühr am Stand entsprechend erklärt?
Ultsch: Ja. Wir hatten ein Plakat am Stand angebracht, das darauf
hinwies, dass die Differenz von der Firma Laier anlässlich des Gewerbefests
gesponsert wurde. Laier wiederum hatte die 5 Mark Schutzgebühr als Spende
an einen örtlichen Kindergarten weitergeleitet. Der Andrang an unserem
Stand war während der Aktionszeit bis 17.00 Uhr durchgehend hoch. 82 Bücher
in 5 Stunden ist ein recht gutes Ergebnis. Maximal schaffen wir derzeit
- dank Duplex-Drucker - 20 Bücher pro Stunde.
PS: Wie kam die Aktion bei der Firma Laier an?
Ultsch: Die Firma Laier war sehr zufrieden. Es kam später auch
noch der Senior-Chef dazu. Alle waren von der positiven Resonanz begeistert
und wir vereinbarten für künftige Anlässe weiter in Kontakt zu bleiben.
PS: Wie reagierten die Gäste auf die Aktion?
Ultsch: Eine Bekannte von mir war ebenfalls auf der Ausstellung.
Von ihr konnte ich mir berichten lassen, dass die beschenkten Gäste die
Bücher ständig weiter herumgezeigt hatten und alle begeistert waren.
PS: Was waren die wichtigsten Punkte für den Erfolg der Aktion?
Ultsch: Zunächst einmal die erfolgreiche Aktion bei OBI, die bei
Frau Laier einen entsprechend guten Eindruck hinterlassen haben muss.
Es war für mich eine sehr gute Erfahrung, dass aufgrund meiner Aktion
jemand auf mich zukommt, ohne dass ich noch groß verkaufen musste. Der
Auftrag war so sehr leicht an Land zu ziehen.
PS: Gibt es etwas, dass Sie beim nächsten Mal besser machen werden?
Ultsch: Nein, mit den Vermietungen läuft derzeit alles bestens.
PS: Konnten Sie bis dato aus dieser Aktion Nachgeschäft verzeichnen?
Ultsch: Bisher leider noch nicht. Natürlich habe ich wie immer
die Adressen - ca. 65 Stück - gesammelt, so dass sich aus unseren Mailings
sicher noch das eine oder andere Buch ergeben wird.
PS: Haben Sie die gesammelten Adressen der Firma Laier zur Verfügung
gestellt?
Ultsch: Ja, das mache ich generell so. Die Originale der Datenzettel
erhält das Unternehmen, das mich beauftragt hat. So hat das Unternehmen
auch einen Beleg über die von mir abgerechneten Materialkosten.
PS: Wie finden Sie das Pegastar-Unternehmenskonzept?
Ultsch: Das ganze Konzept ist eine gute und ausgereifte Sache.
Ich arbeite jetzt etwa ein Jahr damit und konnte nebst dem direkten Verkauf
der Bücher immerhin schon 12 Vermietungen verzeichnen. Für mich als Werbeagentur
stellt das Pegastar-Konzept eine außerordentlich attraktive Alternative
zu den üblichen Erlebnisaktionen wie z.B. Clowns, Hüpfburg usw. dar. Hinzu
kommt der Betreuungsservice, den ich als sehr hilfreich empfinde. Gerade
aus dem PC BOSS-Magazin habe ich mir schon sehr viele Anregung holen können.
Meines Erachtens ist der Service absolut notwendig, um immer auf dem aktuellsten
Stand zu bleiben. Selbst mir als Werbefachmann bietet der Service zahlreiche
Hilfen und Anregungen. Für Leute, die nicht gerade aus der Werbebranche
kommen, ist der Service natürlich doppelt so wichtig.
PS: Wie gelingt es Ihrer Meinung nach am ehesten in den Werbeweg
"Vermietung an Firmen" einzusteigen?
Ultsch: Man muss sich anfangs einfach die Zeit nehmen, Kontakte
zu recherchieren - zum Beispiel in Tageszeitungen etc. Also konkret Veranstaltungsdaten
zu notieren und den richtigen Ansprechpartner bei den Unternehmen zu ermitteln.
Ich halte nichts von breit gestreuten Anschreiben an die "Geschäftsleitung".
Das ist zu blind vorgegangen. Wichtig ist der direkte Kontakt mit dem
korrekten Ansprechpartner im Unternehmen, den ich dann auch persönlich
anschreiben und nachfassen kann. Und zwar solange, bis ich einen Auftrag
zeichne, oder eine konkrete Ablehnung erhalten habe. Dazu muss man etwas
Geduld mitbringen. Ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass zwischen
Erstkontakt und Zustandekommen einer Aktion oftmals ein halbes Jahr und
mehr Zeit vergeht.
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