Gerti Schuster
Marketing-Beispiel: Kinderbibel zur Erstkommunion


Das Ergebnis:

Verkauf an 3 Kommunions-Elternabenden:
Umsatz: € 846,00 (47 Bücher zu je 18,00)
Kosten: € 319,13 (Material, Toner, Spende von 2,50/Buch)
Differenz: € 526,87

Und bereits zwei weitere Aktionen in Aussicht!

Die Idee
Die Durchführung
Partner-Interview zur Aktion
Check-Liste: Zusammenfassung der wichtigsten Tipps




Die Idee:

Ihre verfügbare Buchpalette lässt sich in drei Gruppen einteilen: Saisonale Buchtitel, wie zum Beispiel Ostern- und Weihnachtsbuch, Themenbücher wie zum Beispiel Straßenverkehr, Naturbuch, oder die Kinderbibel, und All-Time-Titel wie etwa das Danke-Buch etc.

Gerade die Themenbücher legen den Einsatz in bestimmten Branchen nahe: So eignet sich beispielsweise das Straßenverkehrsbuch ideal für die Zusammenarbeit mit Autohäusern und - wie im vorliegenden Verdienstbeispiel - die Kinderbibel im kirchlichen Bereich.

Das „Einsatzgebiet“ Kirche bietet zahlreiche Möglichkeiten: Unsere Bücher als Geschenk zur Kommunion/Konfirmation, die Zusammenarbeit mit kirchlichen Verlagen, Institutionen uvam sind nur einige Beispiele. Bei Aktionen mit der Kinderbibel bietet es sich an, diese mit einer Spendenaktion an die jeweilige Kirche, den Kindergarten, die Gemeinde usw. zu verbinden. Dies entspricht ganz der Intention von Pegastar mit unseren personalisierten Büchern Kindern Freude zu schenken - in einem solchen Falle also gleich in doppelter Hinsicht.



Die Durchführung:

Von ihrem ersten Erfolg mit einem katholischen Kirchenverlag beflügelt, fasste Pegastar-Co-Verlegerin Gerti Schuster den Entschluss, die Kinderbibel anlässlich der bevorstehenden Erstkommunion erneut zum Einsatz zu bringen. Ein Anruf beim Pastorialassistenten verlief dann auch gleich vielversprechend - man vereinbarte einen persönlichen Termin.

Zum Termin erschien Frau Schuster mit einem Musterbuch und dem Artikel über die Kinderbibel aus der Aktion mit dem Kirchenverlag. Frau Schusters Gesprächspartner war von der Idee mit der Kinderbibel sehr angetan. Man vereinbarte, dass Frau Schuster an den bevorstehenden Elternabenden die Kinderbibel den Eltern persönlich präsentieren sollte.

Zu diesem Zweck erstellte sich Frau Schuster einen Info-Flyer mit Bestellmöglichkeit im Format DIN A4. Gegen Ende der jeweiligen Elternabende ließ sich Frau Schuster vom Pastoralassistenten kurz vorstellen. Wichtig für den Erfolg der Aktion war, dass der Pastoralassistent bereits zu diesem Zeitpunkt die Kinderbibel den Eltern als tolles Geschenk ans Herz legte. Frau Schuster musste im Folgenden daher nur noch auf die Details wie Widmung, Personalisierung etc. kurz eingehen. Die Bestellungen nahm Sie vor Ort gesammelt entgegen.

Da die 3 Elternabende in Folge stattfanden, gab Frau Schuster die fertiggestellten Bücher im Anschluss daran gesammelt bei der Kirche ab. Die meisten Bücher wurden gleich bar bezahlt - der Rest per Erlagsschein. Die Aktion kam bei allen Beteiligten hervorragend an - die Spende von immerhin 117,50 Euro stellte noch ein zusätzliches Bonbon für die Kirche dar. Inzwischen konnte Frau Schuster bereits eine weitere Aktion mit dieser Kirche vereinbaren, sowie eine zweite Kirche dafür gewinnen.


Partner-Interview zur Aktion:

PEGASTAR (PS): Wie kamen Sie auf die Idee mit der katholischen Kirche zusammenzuarbeiten?
Schuster: Die Kinderbibel ist zwischenzeitlich mein Lieblingsbuch geworden. Ich hatte zuvor ja schon mit dem katholischen Verlag Dialog einmal zusammengearbeitet. Diese Aktion lief damals sehr gut. Aufhänger war die anstehende Kommunion - ein Ereignis, bei dem viele Kinder zusammenkommen. So habe ich in der Kirche angerufen und gefragt, wer für die Kommunionsvorbereitungen zuständig ist.

PS: Wer war Ihr Ansprechpartner bei der Kirche?
Schuster: Der Pastoralassistent der Pfarrei.

PS: Wie lief das telefonische Erstkontaktgespräch ab?
Schuster: Ich habe mich und Pegastar kurz vorgestellt und erzählt, dass wir eine personalisierte Kinderbibel haben, die ein tolles Geschenk für die anstehende Kommunion ist. Um die Kinderbibel einmal vorstellen zu können, habe ich nach einem persönlichen Termin gefragt. Ich regte an, dass man eine Zusammenarbeit auch mit einer Spendenaktion für die Pfarrei verbinden könne.

PS: Wie haben Sie sich auf den persönlichen Termin vorbereitet?
Schuster: Ich habe eine Musterbibel erstellt und den Artikel aus der damaligen Aktion mit Dialog mitgebracht.

PS: Wie lief nun der persönliche Termin ab?
Schuster: Ich habe im wesentlichen die Kinderbibel vorgestellt und zur Ansicht beim Pastoralassistenten gelassen. Dieser war von unserem Buch und der Idee insgesamt sehr angetan. So lud er mich zu den drei vorbereitenden Elternabenden ein.

PS: Wie sah die Vereinbarung im Detail aus?
Schuster: Ich sollte die Kinderbibel an den Elternabenden persönlich vorstellen und dort Bestellungen entgegennehmen. Das Buch boten wir zu 18 Euro an - 2,50 Euro pro Buch sollten davon jeweils als Spende an die Pfarrei gehen.

PS: Haben Sie die Vereinbarung schriftlich festgehalten?
Schuster: Nein, alles lief mündlich ab.

PS: Wie haben Sie sich dann auf die Elternabende vorbereitet?
Schuster: Ich habe mir einen Flyer im A4-Format erstellt, auf dem die Kinderbibel kurz erklärt wurde und den man auch zum Bestellen nutzen konnte. Mehr Vorbereitungen waren nicht erforderlich - Buchmaterial habe ich immer reichlich auf Vorrat.

PS: Wie liefen die Elternabende ab?
Schuster: Der Pastoralassistent führte zuerst die Vorbereitungsstunde für die Eltern durch. Als diese dann zu Ende war, stellte er mich noch kurz vor und wies darauf hin, dass die von mir erstellte Kinderbibel ein tolles Geschenk zur Kommunion sei und die Pfarrei von jedem Buch eine Spende erhält. Dann bat er mich jeweils, einige Worte zum Buch zu sagen. Ich habe das Buch kurz erklärt und ein Muster durch die Runde gehen lassen. Dabei ging ich auf die Vorteile der Kinderbibel ein, also die persönliche Widmung und auf den Umstand, dass Jesus in dem Buch mit den Kindern direkt über die Probleme im Alltag spricht. Das kam bei den Eltern sehr gut an.

PS: Wie haben Sie das Bestellwesen abgewickelt?
Schuster: Die Eltern gaben ihre Bestellungen direkt auf den vorbereiteten Bestellformularen ab. Die meisten haben bei dieser Gelegenheit gleich bezahlt, die restlichen bekamen der Lieferung einen Erlagsschein beigelegt. Die Bücher habe ich gesammelt beim Pastoralassistenten abgeliefert, welcher dann für die Verteilung sorgte. Die Spende habe ich gleich bei Abgabe der Bücher bar bezahlt.

PS: Wie war die Reaktion der Kirche auf die Aktion?
Schuster: Sehr gut.

PS: Was waren die wichtigsten Punkte für den Erfolg der Aktion?
Schuster: Die Kinderbibel selbst, und vor allem auch, dass ich das Buch den Eltern persönlich vorstellen konnte.

PS: Gibt es etwas, das Sie künftig besser machen werden?
Schuster: Nein, soweit lief alles ganz gut. Wir werden die Aktion mit dieser Kirche kommendes Jahr wiederholen, und mit einer weiteren Kirche bin ich ebenfalls bereits einig geworden.

PS: Wie finden Sie das Pegastar-Unternehmenskonzept?
Schuster: Sehr gut. Zwischenzeitlich konzentriere ich mich auf Vermietungen und größere Aktionen, da meine Zeit gerade durch meine Worldsoft-Aktivitäten immer knapper wird. Pegastar ist einfach eine tolle Möglichkeit Geld zu verdienen.

PS: Wie sollten Ihrer Meinung nach insbesondere neue Co-Verleger am besten anfangen?
Schuster: Der Betreuungsservice und die Einschulung sollte man auf jeden Fall in Anspruch nehmen - ich habe das von Anfang an so gemacht. Auf Außeneinsätzen, im Bekanntenkreis, in Kindergärten oder mit Homeparties kann man im kleineren Rahmen sehr gute Erfahrungen sammeln. Diese sind meines Erachtens Voraussetzung für die spätere Zusammenarbeit mit Firmen und ähnlichen Organisationen. Am besten verdient man letztlich mit der Vermietung an Firmen - unsere umfangreiche Buch-Palette garantiert ein breites Einsatzspektrum sowie dauerhafte Einnahmen.

PS: Wie gelingt Ihnen die gemeinsame Arbeit sowohl mit dem Pegastar- als auch dem Worldsoft-Konzept?
Schuster: Man muss besonders darauf achten, sich nicht zu verzetteln. Erfahrungswerte mit den beiden Konzepten sind dafür sehr wichtig - man sollte also Schritt für Schritt einsteigen. Pegastar setze ich zwischenzeitlich vor allem gezielt für größere Einzelaktionen ein.

PS: Wie lautet Ihr Erfolgsgeheimnis, Frau Schuster?
Schuster: Einfach dranbleiben, tun und daran glauben.



Check-Liste: Zusammenfassung der wichtigsten Tipps für die Vermietung an Firmen

Beachten Sie das Kapitel “Firmeneinsätze” im Marketing-Handbuch!

Erstellen Sie sich zuerst eine Liste mit ca. 100-200 Firmen aus Ihrer Region (minimale Fahrt- und Telefonkosten).

Erstellen Sie sich eine Image-Mappe: Auf der ersten Seite stellen Sie kurz sich und Ihr Unternehmen vor. Dann folgen Standfotos, Referenzen, Prospektmaterial und Presse-Berichte. Arbeiten Sie mit Bildern - nicht mit Worten!

Erstellen Sie sich eine Nutzen-Liste für die einzelnen Unternehmen. Fragen Sie sich: Welchen Vorteil hat das Unternehmen durch Ihre Aktion?

Stellen Sie als nächstes den Kontakt zu den Firmen persönlich her; das heißt: telefonisch oder direkt vor Ort. Die schriftliche Angehensweise hat sich nicht bewährt!

Wer den Erstkontakt telefonisch herstellt, geht wie folgt vor: Stellen Sie sich kurz vor. Beschreiben Sie Ihre Idee und den wichtigsten Nutzen für das Unternehmen. Fragen Sie, ob generell Interesse besteht. Wenn ja, vereinbaren Sie einen persönlichen Termin.

Wenn Sie die Firmen vor Ort angehen, kann es vorkommen, dass man keine Zeit für Sie hat. Lassen Sie sich Namen des Ansprechpartners sowie einen Termin geben.

Anlässe für solche Aktionen gibt es reichlich: Neu-, Wiedereröffnungen, Tag der offenen Tür, Kundentag, usw.

Achten Sie auf Hinweise in der Presse etc. Selbst wenn eine Aktion noch in ferner Zukunft liegt, können Sie schon jetzt Ihren Kalender für die Zukunft füllen.

Oder: regen Sie eine Sonderaktion an - z.B. einen “Tag des Kunden”. Viele Unternehmen vergessen leider nur zu oft, sich einmal beim Kunden zu bedanken.

Zum persönlichen Termin nehmen Sie sämtliche Unterlagen mit (Musterbücher, Imagemappe usw.).

Bestätigen Sie kurz den Auftrag sowie Datum der Aktion per Fax. Ein Vertrag ist meist nicht erforderlich.

Bieten Sie der Firma auf jeden Fall eine extra Werbe- oder Widmungsseite vorne im Buch an!

Verkleiden Sie sich z.B. als Clown. Das steigert die Attraktivität der Aktion und somit den Nutzen für das Unternehmen!

Sammeln Sie die Adressen Ihrer Kunden. Dazu verwenden Sie zur Abfrage der Buchdaten einen “Datenzettel”, auf dem Sie einfach die Anschrift mit abfragen. Stellen Sie nach Abschluss der Aktion die gesammelten Adressen auch dem Unternehmen zur Verfügung.

Machen Sie Fotos und holen Sie eine schriftliche Referenz ein! Bilder und Referenzen erleichtern künftiges Verkaufen.

Beachten Sie das Kapitel “Außeneinsätze” im Handbuch!

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg, Ihr Pegastar-Team