Partner-Interview
zur Aktion:
PEGASTAR (PS): Wie kamen Sie auf die Idee mit einer Kirchenzeitschrift
zusammen zu arbeiten?
Schuster: Als ich selbst durch die Kirchenzeitschrift "Dialog"
geblättert habe, kam ich auf die Idee, dass unsere Kinderbibel sehr gut
in dieses Magazin passen würde.
PS: Um was für eine Zeitschrift handelt es sich bei Dialog?
Schuster: Dialog ist eine Mitgliederzeitschrift der Katholischen
Kirche mit einer Auflage von über 700.000 Exemplaren.
PS: Wie haben Sie den Erstkontakt zu Dialog hergestellt?
Schuster: Ich habe die Chefredakteurin angerufen und am Telefon
unsere Kinderbibel vorgestellt. Sie war sehr interessiert und bat um ein
Musterbuch, welches ich ihr auch gleich zugeschickt habe.
PS: Wie lief das Erstgespräch im Detail ab?
Schuster: Ich habe mich zuerst einmal natürlich als Pegastar-Co-Verleger
vorgestellt. Dann habe ich gefragt, ob sie unsere Kinderbibel kennt, was
sie verneinte. Dann habe ich unsere Kinderbibel vorgestellt: personalisiertes
Kinderbuch mit persönlicher Widmung, ein Buch, in dem Jesus mit den Kindern
im Dialog spricht. Ich fragte dann, ob generell Interesse bestünde, in
Dialog über dieses Buch zu berichten. Wir verblieben dann so, dass die
Chefredakteurin sich bei mir nach Prüfung des Musterbuches wieder melden
würde.
PS: Wie liefen die weiteren Verhandlungen ab?
Schuster: Die Chefredakteurin hatte mich beim ersten Gespräch
lediglich gefragt, ob sie bei Veröffentlichung eines Artikels ein Gratis-Exemplar
haben könnte. Damit war ich natürlich einverstanden. Eine Zeit lang hörte
ich nichts mehr vom Verlag, also hakte ich nochmals nach. Die Chefredakteurin
teilte mir daraufhin mit, dass sich der zuständige Redakteur zu gegebener
Zeit mit mir in Verbindung setzen würde. Ursprünglich sollte der Artikel
über unsere Kinderbibel in der Vorweihnachtszeit erscheinen, was jedoch
aus Zeitgründen nicht zustande kam. Im Februar dann vereinbarte ich mit
dem zuständigen Redakteur ein persönliches Gespräch. Zum Termin brachte
ich Prospektmaterial und ein weiteres Musterbuch mit. Das Gespräch war
sehr kurz. Für den Redakteur stand fest, dass unsere Kinderbibel im Rahmen
der Buch-Tipps in Dialog erscheinen sollte. Ich gab ihm lediglich noch
die relevanten Buchdaten und meine Homepage-Adresse und bat ihn, die Veröffentlichung
möglichst noch passenderweise vor Ostern zu ermöglichen. Das hat dann
auch geklappt.
PS: Haben Sie eine spezielle Vereinbarung mit dem Verlag getroffen?
Schuster: Nein. Der Verlag wollte für den Artikel nichts.
PS: Wie haben Sie sich auf das Erscheinen des Artikels vorbereitet?
Schuster: Die ganze Aktion war von mir mehr als Promotionaktion
gedacht - ich hatte ehrlich gesagt nicht mit sonderlich vielen Buchbestellungen
gerechnet. Dementsprechend hatte ich auch gerade einmal 30 Bücher Material
geordert.
PS: Wie haben Sie das Bestellwesen abgewickelt?
Schuster: In dem Artikel waren meine Telefonnummer und Internet-Adresse
angegeben. Die Leute konnten also direkt bei mir anrufen.
PS: Wie war nun das Feedback auf den Artikel nach Erscheinen der
Zeitschrift.
Schuster: Ich hatte noch nicht einmal mein eigenes Exemplar, als
bereits die ersten Anrufe eingingen. Immer wenn ich abends nach Hause
kam, war der Anrufbeantworter ziemlich voll. Da im Artikel der Preis des
Buches nicht angegeben war, bezogen sich die meisten Anfragen zuerst einmal
auf den Preis und ich wurde in der Regel um Rückruf gebeten. So hatte
ich auch immer gleich die Telefonnummer des Kunden. Die meisten haben
dann auch gleich bestellt.
PS: In welchem Zeitraum konnten Sie den Großteil der Bestellungen
nach Erscheinen des Artikels verzeichnen?
Schuster: Die meisten Bestellungen kamen in den ersten 3 Wochen.
Aber bis heute folgen immer noch vereinzelt Nachbestellungen.
PS: Welchen Text haben Sie auf Ihrem Anrufbeantworter?
Schuster: In etwa: Dies ist der Anschluss von Pegastar-Co-Verlegerin
Gerti Schuster, ich bin im Moment leider nicht erreichbar, bitte hinterlassen
Sie eine Nachricht, ich rufe Sie umgehend zurück.
PS: Wie war das Feedback der Kunden zur Kinderbibel?
Schuster: Die Kunden waren sehr begeistert. Ich habe u.a. mit
einer Religions-Lehrerin gesprochen, der das Buch ebenfalls sehr gut gefallen
hat. Vereinzelt habe ich Bücher auch in meiner näheren Umgebung persönlich
ausgeliefert und so direktes Feedback erhalten. Teilweise - habe ich erfahren
- sind einige Dialog-Leser sogar mit der Zeitschrift in die Buchhandlung
gegangen und wollten das Buch dort direkt mitnehmen.
PS: Konnten Sie von Seiten des Verlags ein Feedback verzeichnen?
Schuster: Nein. Der Verlag hat sich nicht mehr gemeldet. Ich werde
mich aber nochmals abschließend beim Verlag für die Veröffentlichung bedanken.
PS: Wieviele Bücher konnten Sie durch die Aktion verkaufen?
Schuster: Insgesamt waren es bis dato 101 Bücher und eine Urkunde.
Darin sind die Nachbestellungen bereits enthalten. Ich hatte zum Beispiel
eine Kundin, die insgesamt zehn Bücher bestellt hat.
PS: Konnten Sie ansonsten Nachgeschäft verzeichnen?
Schuster: Ja. Ich habe eine eMail von einer Bibelgesellschaft
erhalten - einer Buchhandlung, die ausschließlich religiöse Bücher verkauft.
Die Buchhandlung war von der Kinderbibel sehr begeistert und hat mir eine
Zusammenarbeit angeboten. Die Bücher werden in Kürze in der Buchhandlung
mit speziellen Plakaten angeboten und eingehende Bestellungen werden an
mich weitergereicht.
PS: Welche Vereinbarung haben Sie diesbezüglich mit der Buchhandlung
getroffen?
Schuster: Das war sehr positiv: Die Buchhandlung wird die Kinderbibel
zu einem erhöhten Preis verkaufen. Von diesem Verkaufspreis erhält die
Buchhandlung 35 Prozent, wobei die fertiggestellten Bücher auch noch von
der Buchhandlung persönlich abgeholt werden.
PS: Und ab wann startet diese Aktion?
Schuster: Sobald der Umbau der Geschäftsräume abgeschlossen ist.
Das sollte im Herbst soweit sein.
PS: Was waren die wichtigsten Punkte für den Erfolg der Aktion?
Schuster: Besonders wichtig war die gelungene Aufmachung des Artikels
in der Zeitschrift. Und dann natürlich das Buch selbst und der günstige
Preis.
PS: Gibt es etwas, das Sie beim nächsten Mal besser machen würden?
Schuster: Nein, eigentlich nicht. Es lief alles ganz gut.
PS: Welche Werbewege gehen Sie ansonsten noch?
Schuster: Ich konzentriere mich vorwiegend auf die Zusammenarbeit
mit Firmen, also Vermietungen etc. Im Moment bereite ich das Weihnachtsgeschäft
vor - hier muss man rechtzeitig anfangen Kontakte zu knüpfen.
PS: Wie sollten Ihrer Meinung nach insbesondere neue Co-Verleger
am besten anfangen?
Schuster: Generell muss jeder seinen Weg selbst finden. Ich habe
auch einiges durchprobiert, bis sich eine auf mich zugeschnittene Strategie
ergab. Bei diesem Prozess sollte man unbedingt auf die Service-Angebote
von Pegastar zurückgreifen. Der Betreuungsservice und die Seminarangebote
sind hier meines Erachtens Pflicht. Mir am meisten geholfen hat die PegaWORKS-Ausbildung.
PS: Wie lautet Ihr Erfolgs-Geheimnis, Frau Schuster?
Schuster: Spaß an der Arbeit, Konzentration und beständiges Arbeiten
- also das TUN. Für mich auch sehr wichtig war, dass ich den Fernseher
aus meiner Wohnung verbannt habe. Man merkt dann erst einmal, wieviel
Zeit man damit verbringt. Die gewonnene Zeit nutze ich zum lesen, planen
neuer Aktionen usw.
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