Petra Scheming
Marketing-Beispiel: Gutscheine


Das Ergebnis:

Verkauf von 100 Gutscheinen an eine Werbeagentur:
Umsatz: € 974,00 (100 Gutscheine, Widmungsseiten)
Kosten: € 414,00 (Material, Toner, Widmungsseiten etc.)
Differenz: € 560,00


Die Idee
Die Durchführung
Partner-Interview zur Aktion
Check-Liste: Zusammenfassung der wichtigsten Tipps




Die Idee:

Die meisten Unternehmen führen regelmäßig Kundenaktionstage durch, z.B. zu Neuvorstellungen, Jahresfesten, Neueröffnungen, Tage der offenen Tür uvam. Für solche Aktionstage sind unsere Erlebnisaktionen (Vermietung gegen Pauschale) ideal geeignet. Oftmals gibt es aber auch Unternehmen, die im direkten Kontakt mit dem Kunden ein Geschenk benötigen. Da der Pegastar-Lizenznehmer natürlich nicht ständig vor Ort die Bücher erstellen kann, muss auf eine andere Lösung zurückgegriffen werden - auf den Gutschein.

Hier gibt es nun im Wesentlichen zwei Varianten: Der Kunde erhält vom Unternehmen einen qualitativ hochwertig aufgemachten Geschenkgutschein direkt überreicht. Diesen kann er dann beim Unternehmen/Lizenznehmer einreichen. Daraufhin erhält er sein Buch zugestellt.

Variante 2: Das Unternehmen besitzt bereits im Vorfeld die Daten des Kunden und ruft per Gutschein (Faxabruf-Formular) das Buch beim Lizenznehmer ab. Der Kunde erhält das zugestellte Buch vom Unternehmen bei passender Gelegenheit überreicht oder zugeschickt.

Die Gutscheine werden in der Regel komplett im Voraus bezahlt.



Die Durchführung:

Angeregt durch ein Beispiel in der PC BOSS entschloss sich Pegastar-Co-Verlegerin Petra Scheming dazu, den Werbeweg Gutscheine für sich selbst zu nutzen. Im Sonnenstudio, in dem sie arbeitet, bot sich alsbald auch schon eine Gelegenheit.

Frau Scheming sprach einen Gast, der selbst Geschäftsführer Einer Unternehmensberatung ist, auf die Kinderbücher an. Der Geschäftsführer fand die Idee sehr gut und bat Frau Scheming zu einem persönlichen Termin.

Mit einer Präsentationsmappe und einem entsprechenden Musterbuch nahm Frau Scheming den Termin wahr und erläuterte kurz das Gutschein-Konzept. Der Geschäftsführer war von der Aktion überzeugt und orderte 100 Gutscheine. Die Unternehmensberatung bietet u.a. auch Kindervorsorgepläne an. Das war auch der Aufhänger für die Gutschein-Aktion. Bei Abschluss eines solchen Vorsorgeplans werden die Kunden neuerdings mit einem Kinderbuch beschenkt.

Die Unternehmensberatung ordert die Bücher bei Frau Scheming mit einem entsprechenden Faxabruf-Formular. Bereits in den ersten beiden Wochen seit Beginn der Aktion produzierte Frau Scheming 35 Bücher für die Unternehmensberatung. Diese hat bereits den Nachkauf weiterer Gutscheine angekündigt, da die Aktion offenbar sehr gut bei den Kunden ankommt.

Zusätzlich erhält Frau Scheming auch noch die Adressen der beschenkten Kunden, was den Wert der Aktion langfristig noch enorm steigert. Ein besseres Adresspotenzial kann man sich kaum wünschen. Auch an einer Erlebnis-Aktion (auf Vermietungsbasis) zum geplanten Weihnachtsbasar hat das Unternehmen bereits Interesse angemeldet.


Partner-Interview zur Aktion:

PEGASTAR (PS): Wie kamen Sie auf die Idee, Gutscheine zu verkaufen?
Scheming: Ich habe das zum ersten Mal in der PC BOSS gelesen. In dem Sonnenstudio, in dem ich nun arbeite, haben wir einen Kunden, der eine Unternehmensberatung leitet. Bei einem seiner Besuche habe ich ihn einfach darauf angesprochen.

PS: Wie sind Sie dabei vorgegangen?
Scheming: Wir kamen im Sonnenstudio ins Gespräch. Bei der Gelegenheit habe ich einfach vorgestellt, was ich mache. Er fand die Idee mit den Büchern interessant und wir vereinbarten daraufhin einen Termin bei ihm im Büro.

PS: Wie lief nun der persönliche Termin im Detail ab?
Scheming: Ich habe vorab eine Präsentationsmappe erstellt und ein Musterbuch zum Termin mitgenommen. Alles weitere war ganz einfach. Der Partner des von mir angesprochenen Geschäftsführers fand die Idee ebenfalls gut. Ich machte noch einige Vorschläge bzgl. der Einsatzmöglichkeiten und kurz darauf waren wir uns einig.

PS: Wie ist Ihre Präsentationsmappe aufgemacht?
Scheming: Die Mappe beinhaltet einen Prospekt, ein Muster einer Widmungsseite und Zeitungsartikel von den Büchern. Als Musterbuch hatte ich das Bauernhofbuch dabei.

PS: Welches Angebot haben Sie letztlich der Unternehmensberatung gemacht?
Scheming: Ich bot die Gutscheinvariante mit einer Mengenrabattstaffel an. Bei 100 Gutscheinen liegt der Preis bei 11 Euro pro Buch. Dann habe ich noch eine Pauschale vereinbart für die Erstellung der Widmungsseiten im Buch, da ich diese selbst erstelle. Für die Aktion haben wir uns auf das Unfallverhütungs-Buch beschränkt.

PS: Zu welchem Zweck wollte das Unternehmen die Bücher einsetzen?
Scheming: Im Wesentlichen zur Erinnerung und als Dankeschön zum Abschluss eines Kindervorsorgeplans. Das Unternehmen ist auch im Bereich der Finanzdienstleistungen tätig.

PS: Haben Sie die Vereinbarung schriftlich festgehalten?
Scheming: Ich habe dem Unternehmen eine Auftragsbestätigung zugefaxt, die ich mit Unterschrift bestätigt zurückgefaxt bekam.

PS: Wie waren die Gutscheine aufgemacht?
Scheming: Bei den Gutscheinen handelte es sich um Abruf-Formulare. Ich habe 100 Bögen fertiggemacht, auf denen das Unternehmen die Buchdaten eintragen und so an mich faxen kann. Die Buchbestellungen erfolgten also im Bedarfsfall auf Abruf.

PS: Welche Bezahlung haben Sie vereinbart?
Scheming: Die Zahlung erfolgte gegen Rechnungsstellung im Voraus.

PS: Konnten Sie aus der Aktion bisher ein Nachgeschäft verzeichnen?
Scheming: Nein, leider noch nicht. Allerdings hat das Unternehmen bereits den Nachkauf weiterer Gutscheine angekündigt - die Aktion kommt offensichtlich sehr gut an. Auch über einen Einsatz vor Ort zum geplanten Weihnachtsbasar haben wir bereits gesprochen - da kommt also noch einiges nach.

PS: Erhalten Sie die Adressen der beschenkten Kunden?
Scheming: Ja, ich kann die Adressen selbst weiterverwenden.

PS: Wie viele Gutscheine wurden bisher abgerufen?
Scheming: Innerhalb der ersten beiden Wochen wurden bereits 35 Gutscheine eingelöst, ich muss also schon wieder Material bei der Druckerei nachbestellen.

PS: Was waren die wichtigsten Punkte für den Erfolg der Aktion?
Scheming: Letztlich war sicherlich die vorne eingebundene Firmen-Werbeseite für das Unternehmen ausschlaggebend. Das ist ein enorm starkes Marketing-Argument.
Dann ist es mir auch gelungen, das Konzept selbstsicher zu vermitteln und die Vorteile für meinen Geschäftspartner deutlich zu machen.

PS: Gibt es etwas, das Sie beim nächsten Mal besser machen würden?
Scheming: Nein.

PS: Welche Werbewege gehen Sie noch?
Scheming: Ich habe angefangen Anzeigen zu schalten. Die Anzeigenwerbung unterstütze ich mit Eigenwerbung auf meinem KFZ. Dabei bewerbe ich gleichzeitig die Bücher las auch die Vermietungsaktionen. Im Moment ist der Rücklauf noch etwas zurückhaltend - aber bei Anzeigenwerbung muss man bekanntlich ja ausharren können. Über die Unternehmensberatung habe ich dann noch einige Empfehlungen an deren Kunden in Aussicht - erste Gespräche folgen in Kürze.

PS: Wie finden Sie das Pegastar-Unternehmenskonzept?
Scheming: Sehr, sehr gut, sonst wäre ich sicherlich schon nicht mehr dabei. Besonders gefällt mir, dass ich mir alles selbst einteilen kann. Auch der Betreuungsservice gefällt mir sehr gut. Gerade aus der PC BOSS kann ich mir immer wieder nützliche Tipps und Motivation herausziehen. Ich hatte eine lange Anlaufzeit, in der so gut wie gar nichts lief. In dieser Phase durchzuhalten war gar nicht so einfach. Zusätzlich unterstützt mich mein Lebensgefährte auch sehr stark.

PS: Würden Sie die Pegastar-Lizenz heute nochmals erwerben?
Scheming: Ja, auf jeden Fall.

PS: Wie sollten Ihrer Meinung nach insbesondere neue Lizenznehmer anfangen?
Scheming: Mit dem Verteilen von Prospekten hatte ich weniger gute Erfahrungen gemacht. Am Besten lief bei mir zu Beginn das Geschäft im eigenen Bekanntenkreis. Ich habe hier auch immer Weiterempfehlungen forciert, zum Beispiel mit Preisnachlässen beim eigenen Einkauf etc. Auf Dauer empfiehlt sich auf jeden Fall die Zusammenarbeit mit Firmen. Absolute Pflicht ist für mich auch der Betreuungsservice. Dabei ist es wichtig, dass man von den angebotenen Leistungen auch Gebrauch macht. Ich habe gerade am Anfang den Fehler gemacht, nicht an den Seminaren etc. teilzunehmen. Hier hätte ich mir sicherlich einiges leichter machen können und wäre auch mit Sicherheit eher auf die Beine gekommen.

PS: Wie lautet Ihr Erfolgsgeheimnis, Frau Scheming?
Scheming: Niemals aufgeben!



Check-Liste: Zusammenfassung der wichtigsten Tipps zum Werbeweg Gutscheine

Beachten Sie das Kapitel “Firmeneinsätze” im Marketing-Handbuch!

Gutscheine kommen bei Firmen immer dort zum Einsatz, wo Kunden der Unternehmen situationsbedingt beschenkt werden sollen. Dies kann zum Beispiel der Abschluss einer Versicherung sein, ein besonders teurer Einkauf, die Eröffnung eines Sparbuches uvam.

Grundsätzlich gibt es zwei Varianten: Die Kunden erhalten direkt einen Gutschein überreicht, mit dem sie ihr Buch einlösen können. In diesem Fall muss der Gutschein optisch hochwertig aufgemacht sein. Legen Sie dem Gutschein in diesem Fall auch ein Prospekt bei, aus dem der Kunde sein gewünschtes Buch auswählen kann. Bestellschein und beigefügter Gutschein gewährleisten, dass der Kunde das Buch gratis erhält. Die Vorgehensweise sollte auf dem Gutschein exakt beschrieben sein.

Variante 2: Das Unternehmen bestellt direkt bei Ihnen per Faxabruf das Buch, um dies dem Kunden selbst zu überreichen. Hier reicht ein Faxabruf-Formular aus. Auf dem Formular sollte in großen Ziffern deutlich erkennbar Ihre Faxnummer stehen, damit Ihr Kunde nicht immer danach suchen muss.

Ergänzen Sie die Gutschein-Variante in Ihrer Image-Mappe (Vermietung an Firmen) und fügen Sie einige Muster-Gutscheine als Anschauungsmaterial bei.

Beim Angehen von Firmen bzgl. der Vermietung (Erlebnisaktionen) zeigt sich oft, dass eine Vermietung nicht in Frage kommt. Weichen Sie dann auf die Gutschein-Variante aus.

Bieten Sie auf jeden Fall eine Firmen-Werbeseite, die als erste Seite ins Buch eingebunden wird, an. Dies ist eines der wichtigsten Marketing-Argumente überhaupt (Werbung auf Dauer, Mundpropaganda etc.).

Lassen Sie sich nach Erstellung der ersten Bücher eine schriftliche Referenz Ihres Geschäftspartners geben. Referenzen erleichtern Ihnen den Einstieg bei anderen Firmen enorm!

Fragen Sie auf jeden Fall, ob Sie die Adressen der Kunden ebenfalls haben können. Wenn ja, fragen Sie auch die Kunden direkt, wie ihnen ihr Buch gefallen hat. Lassen Sie sich solche „Statements“ am besten schriftlich geben. So sammeln Sie „Beweise“, dass Ihre Idee beim Kunden hervorragend ankommt. Fassen Sie diese Statements im Laufe der zeit zu einer Broschüre / Flyer zusammen.

Das Unternehmen bezahlt die Gutscheine mit entsprechendem Rabatt in der Regel im Voraus. Bei sehr großen Mengen (ab 1.000) können Sie auch zwei Zahlungen vereinbaren (vorher/nachher).

Die geeignete Preisstaffel erfahren Sie an der Marketing-Hotline.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg, Ihr Pegastar-Team