Rosemarie Sanner
Marketing-Beispiel: Vermietung an Möbelhäuser


Das Ergebnis:

Vermietung an Möbelhaus zum verkaufsoffenen Sonntag (1/2 Tag):
Umsatz: € 512,50 (Mietpauschale, Material etc.)
Kosten: € 80,00 (Material, Toner, Fahrtkosten etc.)
Differenz: € 432,50


Die Idee
Die Durchführung
Partner-Interview zur Aktion
Check-Liste: Zusammenfassung der wichtigsten Tipps




Die Idee:

Die meisten Unternehmen führen regelmäßig Kundenaktionstage durch, z.B. zu Neuvorstellungen, Jahresfesten, Neueröffnungen, Tage der offenen Tür uvam. Das Hauptanliegen der Unternehmen ist in solchen Fällen natürlich gut besucht zu sein, und bei den Besuchern einen positiven, langewährenden Eindruck zu hinterlassen.

Hier unterstützt unser Vermietungskonzept die Unternehmen in jeder Hinsicht: Mit unseren Vermietungsaktionen sprechen wir Kunden auf eine sehr persönliche Art und Weise an und schaffen einen Langzeit-Werbeeffekt (Werbeseite des Unternehmens in einem Buch, das wohl kaum jemand wegwirft und erfahrungsgemäß gerne Freunden und Bekannten gezeigt wird). Auch der Auftritt des Pegastar-Co-Verlegers mit attraktivem Standsystem, evtl. verkleidet etc. stellt eine publikumswirksame Attraktion für das Unternehmen dar.

Und am schönsten für die Kunden: Sie erhalten ein tolles Präsent gratis oder zu minimalem Preis (Schutzgebühr). Bei der Schutzgebühr-Variante sollte am Stand der Firma unbedingt darauf hingewiesen werden, dass die Firma die Differenz zum üblichen Verkaufspreis sponsert.



Die Durchführung:

Frau Sanners Mann Dietmar arbeitet im Außendienst für einen großen Konzern in der Elektrobranche. Zahlreiche Möbelhäuser gehören zu den Kunden des Konzerns. Der sehr persönliche Kontakt zu seinen Kunden hat eine ganze Reihe an Vorteilen - so erfährt Herr Sanner zum Beispiel sehr früh von geplanten Veranstaltungen der Unternehmen. Im Gespräch weißt er auf die Erlebnisaktionen seiner Frau hin und stellt den Erstkontakt her.

Frau Sanner trifft sich gleich direkt mit den Interessenten zum persönlichen Termin. Fotos aus unzähligen Vermietungsaktionen und Außeneinsätzen haben die Image-Mappe von Frau Sanner über die Jahre hinweg zu einem stattlichen Ordner anwachsen lassen. Das Bildmaterial ist es auch, das Frau Sanner den ganzen Verkauf abnimmt. So war auch die Chefetage des Möbelhauses sofort von den Büchern und Urkunden begeistert. Ein Bild sagt eben mehr als tausend Worte. Natürlich hat Frau Sanner auch entsprechende Muster dabei. Schnell war man sich dann auch einig geworden: Das Möbelhaus mietete Frau Sanner für einen halben Tag.

Die Bücher sollten gegen eine geringe Schutzgebühr verkauft werden. Das Möbelhaus trat für die Differenz als Sponsor auf. Durch ihre zahlreichen Außeneinsätze ist Frau Sanner stets einsatzbereit. Schnell wurde noch das Buch- und Urkundenmaterial zusammengestellt und mit der Firma eine Werbeseite entworfen. Dann konnte es auch schon losgehen.

Der Aktionstag selbst kam bei allen Beteiligten ganz hervorragend an. Einziger Negativfaktor war die deutschlandweite Sturmwarnung, die den Besucherstrom doch deutlich hinter den Erwartungen zurückliegen ließ. Dennoch war die Aktion ein toller Erfolg.


Partner-Interview zur Aktion:

PEGASTAR (PS): Wie kam es zum Kontakt mit dem Möbelhaus?
Sanner: Durch meinen Mann. Er ist im Außendienst beschäftigt bei einem großen Konzern aus der Elektrobranche. Firmen wie unter anderem Möbelhäuser gehören also zu seinen Kunden. Bei dem besagten Möbelhaus stand die Planung für das Oktoberfest an. Man suchte noch nach speziellen Attraktionen für den verkaufsoffenen Sonntag. Mein Mann bekam das rechtzeitig mit und stellte für mich den Kontakt her. Hier an dieser Stelle einen lieben Dank an meinen Mann Dietmar!

PS: Wie sollten Ihrer Meinung nach Lizenznehmer, die über solche Kontaktmöglichkeiten nicht verfügen, bei Möbelhäusern am besten vorgehen?
Sanner: Am besten wendet man sich schon zu Beginn des Jahres an die Möbelhäuser und fragt, wie es mit der Planung der Veranstaltungen für das bevorstehende Jahr aussieht. Ich empfehle dabei auf jeden Fall den persönlichen Kontakt - also direkt bei den Firmen vorbeizugehen. Dort wendet man sich an den Geschäftsführer und stellt dann mit der Imagemappe unsere Erlebnisaktionen vor.

PS: Wie haben Sie sich auf den persönlichen Termin vorbereitet?
Sanner: Vorbereitungen muss ich kaum welche treffen. Ich habe eine super ausgestattete Image-Mappe, die das Verkaufen von ganz alleine übernimmt. In der Mappe sind sämtliche Bilder aus den vielen Jahren meiner Tätigkeit. Die Bilder sprechen ganz für sich. Dann habe ich natürlich die Bücher und Urkunden noch dabei.

PS: Wie lief der persönliche Termin im Detail ab?
Sanner: Ich bin in das Möbelhaus gegangen und habe nach dem Geschäftsführer gefragt. Es waren sowohl der Juniorchef, der Senior-Chef sowie die Senior-Chefin da. Die drei haben sich meine Mappe angeschaut und waren natürlich von der Idee begeistert - sowohl von den Büchern, als auch von den Urkunden.

PS: Welche Vereinbarung haben Sie letztlich mit dem Möbelhaus getroffen?
Sanner: Das Möbelhaus mietete mich für einen halben Tag zum Preis von 300 Euro. Zusätzlich sollten die Bücher im Rahmen einer Sponsoring-Aktion den Besuchern am Aktionstag besonders günstig angeboten werden. So konnten die Bücher für 7 Euro, die Urkunden für 2,50 Euro erworben werden. Den Rest sponserte also gewissermaßen das Möbelhaus für seine Kunden (hier über die Mietpauschale; Anm. d. Red.). Diese Einnahmen sollten gerade meine eigenen Kosten decken. Dann gestalteten wir gleich noch die Firmenwerbeseite.

PS: Haben Sie die Vereinbarung schriftlich festgehalten?
Sanner: Nein, das war nicht erforderlich - wir trafen die Vereinbarung mündlich.

PS: Wie haben Sie sich auf die Aktion vorbereitet?
Sanner: Für Außeneinsätze bin ich allzeit bereit - im wesentlichen ist alles schon fertig gepackt. Ich habe nur noch das Buchmaterial zusammengestellt, sowie die Urkunden - das Kinderhoroskop und die Namensanalyse - eingepackt.

PS: Mit welchem Standsystem arbeiten Sie?
Sanner: Ich habe einen selbstgemachten, sehr ansprechenden Holzstand, den ich mit Elementen aus dem Pegastar-Standsystem jeweils ergänze.

PS: Mit wie viel Personen haben Sie die Aktion durchgeführt?
Sanner: Die Aktionen führe ich in der Regel alleine durch - beim Auf- und Abbauen hilft mir immer mein lieber Mann.

PS: Wie lief nun der Aktionstag im Detail ab?
Sanner: Das war ein wenig schwierig, da an diesem Tag in ganz Deutschland Sturmwarnung ausgerufen worden war. Das schlug sich natürlich schwer in den Besucherzahlen wieder. Die Hüpfburg wurde gar nicht erst aufgebaut. So blieben auch viele erwartete Kunden leider aus. Die Veranstaltung sollte um 13.00 Uhr beginnen. Wir fanden uns etwa eine Stunde vorher zum Aufbauen ein. Bei der geringen Besucherzahl blieb uns auf der anderen Seite um so mehr Zeit für die Betreuung der Gäste übrig. Bis 18.00 Uhr verkauften wir 20 Bücher und 29 Urkunden. In die Bücher haben wir natürlich immer die Werbeseite des Unternehmens eingebunden, bei den Urkunden als Rückseite mit einlaminiert. Um 18.00 Uhr haben wir dann abgebaut und uns auf eine Tasse Kaffee mit der Geschäftsleitung zusammengesetzt - sehr nette Leute. Alle fanden die Aktion sehr gelungen und waren vollauf vom Resultat begeistert.

PS: Wie kam die Aktion bei den Kunden an?
Sanner: Auch sehr gut - wie immer.

PS: Gab es von Kundenseite Einwände gegen die erhobene Schutzgebühr?
Sanner: Nein, überhaupt nicht. Das Ganze war ja auch vorab in der Presse so vorgestellt worden, dass das Möbelhaus den Buchkauf selbst sponsert. Der Preisnachlass war sehr großzügig und kam entsprechend gut bei den Besuchern an. Wir wiesen in den Gesprächen natürlich auch immer auf das Sponsoring besonders hin.

PS: Konnten Sie aus der Aktion bereits ein Nachgeschäft verzeichnen?
Sanner: In der Kürze der Zeit immerhin 4 Bücher und 6 Urkunden.

PS: Was waren die wichtigsten Punkte für den Erfolg der Aktion?
Sanner: Die eigene Beigeisterung, mit der ich die Aktion präsentieren kann, und die Begeisterung der Kunden, die den Unternehmer in seiner Entscheidung bestätigt.

PS: Gibt es etwas, das Sie beim nächsten Mal besser machen werden?
Sanner: Nein.

PS: Welche Werbewege gehen Sie noch?
Sanner: Ich habe ja nun längere Zeit kaum mehr etwas gemacht, außer die Zusammenarbeit mit meinen Banken. Hier verkaufe ich seit Jahren Monat für Monat Geburtsurkunden an zahlreiche Filialen. Auch die Namensanalyse ist dafür ideal geeignet. Das bringt mir jeden Monat 100 bis 150 Euro - ohne jeglichen Aufwand. Die Banken verschenken die Blätter an ihre Kunden. Mit den Vermietungen fange ich jetzt gerade wieder an. Und dann bin ich gerade Worldsoft-Webmasterin geworden. Das Worldsoft-Konzept hat mich und meinen Mann - durch die Berichte in der PC BOSS - schon länger begeistert. Durch Gespräche im Bekanntenkreis meines Mannes konnten wir schon vor Start mit Worldsoft über 20 Homepage-Aufträge verzeichnen. Jetzt kann alles gar nicht schnell genug gehen, denn ich muss mich ja erst in die ganze Technik einarbeiten. Ich bin heilfroh, dass es die Betreuungsservice-Hotlines gibt, die ich jetzt stark in Anspruch nehmen werde.

PS: Wie gefällt Ihnen das Pegastar-Unternehmenskonzept?
Sanner: Hervorragend. Wie alles, was aus dem Hause Ament kommt. Bei Pegastar funktioniert einfach alles einwandfrei, angefangen bei der Software, dem Marketing, der Betreuung, den Hotlines bis hin zur Weiterentwicklung der Produkte.

PS: Wie sollten Ihrer Meinung nach insbesondere neue Co-Verleger am besten anfangen?
Sanner: Die ersten Schritte macht man am besten im Bekanntenkreis. Wer Pegastar professionell nutzen möchte, wird sich dann den Firmenvermietungen zuwenden. Der direkte Verkauf auf Außeneinsätzen ist dafür eine ideale Vorbereitung. Ansonsten sollte man auf jeden Fall die angebotenen Betreuungsservice-Leistungen in Anspruch nehmen, wie zum Beispiel das Einschulungs-Seminar, die Hotlines, die Pegastar-Homepage und die Marketing-Seminare.

PS: Wie lautet Ihr Erfolgs-Geheimnis, Frau Sanner?
Sanner: Begeistert sein und die eigene Begeisterung großzügig verschenken.



Check-Liste: Zusammenfassung der wichtigsten Tipps für die Vermietung an Firmen (Möbelhöuser)

Beachten Sie das Kapitel “Firmeneinsätze” im Marketing-Handbuch!

Erstellen Sie sich zuerst eine Liste mit ca. 100-200 Firmen aus Ihrer Region (minimale Fahrt- und Telefonkosten).

Erstellen Sie sich eine Image-Mappe: Auf der ersten Seite stellen Sie kurz sich und Ihr Unternehmen vor. Dann folgen Standfotos, Referenzen, Prospektmaterial und Presse-Berichte. Arbeiten Sie mit Bildern - nicht mit Worten!

Erstellen Sie sich eine Nutzen-Liste für die einzelnen Unternehmen. Fragen Sie sich: Welchen Vorteil hat das Unternehmen durch Ihre Aktion?

Stellen Sie als nächstes den Kontakt zu den Firmen persönlich her; das heißt: telefonisch oder direkt vor Ort. Die schriftliche Angehensweise hat sich nicht bewährt!

Wer den Erstkontakt telefonisch herstellt, geht wie folgt vor: Stellen Sie sich kurz vor. Beschreiben Sie Ihre Idee und den wichtigsten Nutzen für das Unternehmen. Fragen Sie, ob generell Interesse besteht. Wenn ja, vereinbaren Sie einen persönlichen Termin.

Wenn Sie die Firmen vor Ort angehen, kann es vorkommen, dass man keine Zeit für Sie hat. Lassen Sie sich Namen des Ansprechpartners sowie einen Termin geben.

Anlässe für solche Aktionen gibt es reichlich: Neu-, Wiedereröffnungen, Tag der offenen Tür, Kundentag, usw.

Achten Sie auf Hinweise in der Presse etc. Selbst wenn eine Aktion noch in ferner Zukunft liegt, können Sie schon jetzt Ihren Kalender für die Zukunft füllen.

Oder: regen Sie eine Sonderaktion an - z.B. einen “Tag des Kunden”. Viele Unternehmen vergessen leider nur zu oft, sich einmal beim Kunden zu bedanken.

Zum persönlichen Termin nehmen Sie sämtliche Unterlagen mit (Musterbücher, Imagemappe usw.).

Bestätigen Sie kurz den Auftrag sowie Datum der Aktion per Fax. Ein Vertrag ist meist nicht erforderlich.

Bieten Sie der Firma auf jeden Fall eine extra Werbe- oder Widmungsseite vorne im Buch an!

Verkleiden Sie sich z.B. als Clown. Das steigert die Attraktivität der Aktion und somit den Nutzen für das Unternehmen!

Sammeln Sie die Adressen Ihrer Kunden. Dazu verwenden Sie zur Abfrage der Buchdaten einen “Datenzettel”, auf dem Sie einfach die Anschrift mit abfragen. Stellen Sie nach Abschluss der Aktion die gesammelten Adressen auch dem Unternehmen zur Verfügung.

Machen Sie Fotos und holen Sie eine schriftliche Referenz ein! Bilder und Referenzen erleichtern künftiges Verkaufen.

Beachten Sie das Kapitel “Außeneinsätze” im Handbuch!

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg, Ihr Pegastar-Team