Partner-Interview
zur Aktion:
PEGASTAR (PS): Wie kamen Sie auf die Idee, mit OBI-Baumärkten zusammenzuarbeiten?
Müller: Das war so: Ich bin ja bereits seit 1998 Co-Verleger und
führe das ganze Jahr über Außeneinsätze durch. Im ersten Jahr hatte ich
1.000 Bücher verkauft, und so hatte ich mir für das Folgejahr vorgenommen,
mein zweitausendstes Buch zu schaffen. Leider musste ich jedoch im Mai
letzten Jahres ins Krankenhaus und viel dadurch für 8 Wochen aus. Nun
wollte ich aber im Jahr 2000 mein Ziel unbedingt erreichen und die Vermietung
schien mir eine geeignete Lösung zu sein. Nun hatte ich ja auch in der
PC BOSS schon reichlich zu diesem Thema gelesen, und das ließ mir keine
Ruhe mehr. Nun hatte ich letztes Jahr auch mit verschiedenen Co-Verlegern
Kontakt aufgenommen und Erfahrungen ausgetauscht. Insbesondere mit Frau
Worschech habe ich regen Kontakt - auch bezüglich der OBI-Aktionen. Frau
Worschech ist ein richtiges Vorbild für mich, und so dachte ich mir, was
Frau Worschech kann, versuche ich auch einfach einmal. Genug Gründe also,
die OBI-Aktionen endlich in Angriff zu nehmen.
PS: Wie haben Sie den Erstkontakt zu OBI hergestellt?
Müller: OBI hatte sein 30-jähriges Jubiläum. Das Jubiläum wurde
in der Zeitung vorab beworben. Zwar war der Zeitraum zu kurzfristig, um
noch bei der Jubiläumsaktion einsteigen zu können, aber ich nahm mir einfach
vor, den Marktleiter auf Weihnachten anzusprechen. Ich habe dann den Marktleiter
angerufen, mich vorgestellt und den Ablauf unserer Aktionen kurz erläutert,
also geschildert, wie unsere Erlebnisaktionen ablaufen. Eben so, wie es
in den Verdienstbeispielen in der PC BOSS auch immer beschrieben ist.
Ein besonders wichtiger Punkt war auch der Hinweis auf die Widmungsseite
von OBI, die in die Bücher eingebunden wird.
PS: Mit wem haben Sie das Erstgespräch geführt?
Müller: Mit dem Marktleiter persönlich. Ich habe im ersten Telefonat
gleich einen persönlichen Termin ausgemacht.
PS: Wie lief der persönliche Termin nun ab?
Müller: Ich hatte dem Marktleiter bereits am Telefon gesagt, dass
ein persönlicher Termin sehr vorteilhaft für ihn ist, da ich nebst Musterbüchern
auch Fotos von unseren Aktionen vorstellen kann, Prospekte dabei habe
und natürlich auch schon einige Vorschläge für die Werbeseite. Da gibt
es ja sehr schöne Designpapiere, mit denen man leicht attraktive Seiten
erstellen kann. So lief der persönliche Termin dann auch ab. Ich habe
meine Fotomappe präsentiert, in der vor allem Fotos meiner Außeneinsätze
enthalten sind, aber auch von Veranstaltungen in Innenräumen.
PS: Welches Angebot haben Sie OBI nun gemacht?
Müller: Ich habe das Verschenken von Weihnachtsbüchern anlässlich
des Weihnachtsmarktes vorgeschlagen. Der Marktleiter war von der Idee
die Bücher vor Ort zu erstellen und gleich zu verschenken völlig begeistert.
Eine solche Aktion kannte er noch nicht und er war froh, endlich einmal
etwas Neues gefunden zu haben.
PS: Welche Vereinbarung haben Sie letztlich mit OBI getroffen?
Müller: Ich habe mit OBI eine schriftliche Vereinbarung getroffen.
Wir hielten die Eckdaten darin fest, also: den Anlass - der OBI-Weihnachtsmarkt,
Erstellung personalisierter Weihnachtsbücher vor Ort, Datum und Uhrzeit
der Aktion und natürlich noch die entstehenden Kosten. Wir vereinbarten
diesbezüglich pro Stunde 100 Mark Miete netto, Materialkosten pro Buch
6,95 Mark und die Kosten für die Werbeseiten. Bei den Büchern legten wir
das Limit auf 100 Bücher fest.
PS: Wie kamen die Kontakte zu den weiteren OBI-Märkten zustande?
Müller: Beim Verlassen des ersten OBI-Marktes habe ich mir einen
OBI-Prospekt mitgenommen. Auf dem Prospekt waren zwei weitere OBI-Filialen
mit Adresse und Telefonnummern aufgeführt. Ich habe dann die beiden Filialen
ebenfalls angerufen und bin wie bereits zuvor vorgegangen. Später haben
sich die drei Filialen zwecks gemeinsamer Vorabwerbung dann zusammengeschlossen.
PS: Wie haben Sie sich auf die Aktionen im Einzelnen vorbereitet?
Müller: Da ich ja das ganze ja über Außeneinsätze durchführe,
habe ich mein Paket komplett geschnürt - es ist also alles fertig vorbereitet
und gepackt. Ich muss also einfach nur noch losfahren. Lediglich an der
Standdekoration habe ich noch etwas gearbeitet. Zusätzlich habe ich an
meinem Stand noch die übrigen Bücher zum Anschauen ausgelegt. So kamen
immerhin 25 zusätzliche Bestellungen aus der Aktion.
PS: Gab es diesbezüglich Einwände von Seiten der OBI-Geschäftsführer?
Müller: Überhaupt nicht.
PS: Wann haben Sie das Material vorbestellt.
Müller: Lange vor Aktionsbeginn. An dieser Stelle möchte ich einmal
die Druckerei Le Roux ganz besonders loben. Ich bin von diesem Unternehmen
immer wieder begeistert.
PS: Mit welchem Standsystem haben Sie die Aktion durchgeführt?
Müller: Mit dem grauen Pegastar-Standsystem. Damit führe ich alle
meine Aktionen - insgesamt zwischenzeitlich 59 Außeneinsätze - durch.
PS: Wie liefen die Aktionen im Einzelnen nun ab?
Müller: Nun, es lief bei allen drei Aktionen in etwa gleich ab.
Für den Standaufbau nehme ich mir immer etwa eine Stunde Zeit. Um 09.00
Uhr ging es bei OBI los. Meine Mutter begleitet mich fast immer auf den
Aktionen - dieses Mal auch. Meine Mutter hat am Stand die Bücher zusammengestellt,
und die Bestellungen entgegengenommen, und ich war den ganzen Tag nur
am Drucken. Zwischendurch kamen natürlich auch die Marktleiter am Stand
vorbei. Die langen Kundenschlangen an unserem Stand sorgten natürlich
für Begeisterung. Die Aktionen beanspruchten uns physisch und psychisch
doch sehr - man ist sehr stark in Anspruch genommen. Das wird aber bei
weitem durch das positive Feeling, das man bei solchen Aktionen hat, wett
gemacht! Bücher, die die Kunden bis zum Ende der Aktionszeit nicht mehr
abholen konnten, haben wir dann an der Rezeption hinterlegt.
PS: Wie war die Reaktion der Kunden auf die Aktion?
Müller: So wie wir es eigentlich von unseren Außeneinsätzen gewohnt
sind - sehr positiv.
PS: Und wie kam die Aktion bei den OBI-Märkten an?
Müller: Die OBI-Filialen haben uns gleich wieder für Ostern gebucht.
Im letzten OBI-Markt erhielt ich dann auch das interne OBI-Telefonbuch.
Dort finden sich alle OBI-Filialen in Deutschland. Ich habe mir daraus
alle Nummern aus meiner Region herausnotiert. Hier liegt noch enormes
zusätzliches Potential.
PS: Wie hat OBI die Aktion im Vorfeld beworben?
Müller: In der örtlichen Presse mit Anzeigen und im regionalen
Fernsehen.
PS: Was waren die wichtigsten Punkte für den Erfolg der Aktion?
Müller: Am wichtigsten ist, dass man professionell auftritt. Bei
der Präsentation benötigt man professionelle Unterlagen, also Fotos, Prospekte,
Musterbücher usw. Der Gesprächspartner muss einfach überzeugt sein, dass
man seinen guten Namen entsprechend gut vertritt und dass man sich auf
seinen Geschäftspartner verlassen kann. Unser Konzept ist natürlich hervorragend
für diese Firmen geeignet - wir rennen hier gewissermaßen offene Türen
ein. Ebenfalls wichtig ist natürlich auch die Aufmachung des Standes.
PS: Gibt es etwas, das Sie beim nächsten Mal besser machen würden?
Müller: Nein - es ist alles optimal gelaufen.
PS: Wie lautet Ihr Erfolgsgeheimnis, Frau Müller?
Müller: Nicht kleckern, sondern klotzen. Von nichts kommt nichts.
Wenn man nicht kontinuierlich mit Ausdauer und Beharrlichkeit an die Sache
geht, kann man kaum Erfolg haben.
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