Partner-Interview
zur Aktion:
PEGASTAR (PS): Wie sah Ihre Planung für das Weihnachtsgeschäft
2001 aus?
Müller: Durch meine erfolgreichen OBI-Einsätze zu Ostern, hatte
ich bereits Folgebuchungen für Weihnachten verzeichnen können. Damit standen
bereits 3 Termine für Dezember fest. Die vierte Vermietung an OBI war
ebenfalls eine Folgebuchung durch eine OBI-Filiale, bei der ich bereits
zwei Aktionen durchgeführt habe. Auch die fünfte Aktion ergab sich aufgrund
einer erfolgreichen Jubiläumsaktion im Sommer. Ich hatte also bereits
Ende Mai sämtliche Buchungen für das Weihnachtsgeschäft vorliegen. Dazu
muss ich noch sagen, dass ich noch weitere Termine hätte ausmachen können,
wenn der Dezember nur mehr Wochenenden hätte.
PS: Wie haben Sie sich auf die Aktionen vorbereitet?
Müller: Schon reichlich im Voraus. So habe ich Anfang November
mein Material bei der Druckerei Le Roux bestellt. Die Bücher kamen via
Spedition auf einer Palette.
PS: Wie viele Bücher hatten Sie für das Weihnachtsgeschäft geordert?
Müller: Ich hatte 580 Weihnachtsbücher für die Aktionen bestellt.
Dazu noch 20 Unfallverhütungs-Bücher. Von den restlichen Buchtiteln hatte
ich noch genügend auf Lager.
PS: Mit wie viel Personen haben Sie die Aktionen durchgeführt?
Müller: Wahlweise mit zwei Aushilfen. Eine davon ist meine Mutti,
die mich kostenfrei unterstützt. Der zweiten Aushilfe habe ich 10 Mark
pro Stunde bezahlt.
PS: Mit welchem Standsystem haben Sie die Aktion durchgeführt?
Müller: Mit dem grauen Pegastar-Stand. Allerdings habe ich mir
zwischenzeitlich noch ein zweites Standsystem hinzugekauft. So arbeite
ich inzwischen mit vier Tischen und zwei Rückwänden.
PS: Wie liefen die Vermietungs-Aktionen nun im Einzelnen ab?
Müller: Das ist nun schon Gewohnheitssache. Ich bin immer etwa
eine Stunde vorab zum Aufbauen da. Dann kommen in der Regel auch schon
die ersten Kunden. Und dann heißt es Durchdrucken bis zur vereinbarten
Endzeit. Wir hatten für die Aktionen jeweils ein Limit der zu erstellenden
Bücher festgelegt. Bei vier OBI-Filialen waren das 100 Bücher - in einem
kleineren OBI-Markt 80 Bücher. In diesem Markt waren wir auch nur für
sieben Stunden gebucht worden. Der Ablauf der Aktionen an sich ist immer
der Gleiche.
PS: Konnten Sie Adressen aus den Aktionen sammeln?
Müller: Ein paar schon. Wir haben ja die übrigen Bücher am Stand
immer ausliegen. Davon werden immer wieder einzelne Titel gekauft, die
wir dann dem Kunden zusenden. So erhalten wir die Adresse. Natürlich teilen
wir auch Prospekte aus, so dass immer noch einige Bücher nachträglich
gekauft werden.
PS: Wie kamen die Aktionen bei den Besuchern an?
Müller: Sehr gut. Die Kunden sind immer sehr angenehm überrascht
von ihrem OBI etwas geschenkt zu bekommen.
PS: Wie war die Reaktion der OBI-Filialleiter auf die Aktionen?
Müller: Die Filialleiter wissen inzwischen ja auch, was sie erwartet,
dass ein professionelles Team an den Start geht, auf das sie sich verlassen
können. Die Freude über die Kundenreaktionen ist dann auch immer wieder
sehr gross.
PS: Wie kam es zu der Aktion bei Marktkauf?
Müller: Das lief nun völlig anders. Die Kette Marktkauf hatte
im Oktober 30-jähriges Jubiläum. Ich hatte zu diesem Anlass insgesamt
in drei Filialen vorgesprochen - also wie gewohnt mit Präsentationsmappe,
Fotos, Kostenvoranschlag etc. Das war bereits im Sommer - also recht langfristig
im Voraus. Die Idee kam nun zwar gut an, aber die Filialen hatten schon
zu diesem Zeitpunkt andere Attraktionen wie zum Beispiel Ballonfahrten
eingekauft. Beim dritten Marktkauf hatte ich dann jedoch Glück. Der Marktleiter
wollte jedoch keine Vermietungsaktion durchführen, schlug aber seinerseits
eine völlig neue Idee vor, und zwar eine Verlosung mit Verkauf. Für die
3-tägige Aktion wollte er mir 50 Bücher abkaufen, die er an seine Kunden
verlost. Wir vereinbarten dabei pro Buch einen Preis von 20 Mark. Zusätzlich
erhielt ich einen kostenfreien Stand für die 3 Tage. Der Verkauf in diesen
3 Tagen lief auch sehr gut.
PS: Wie lief die Verlosung ab?
Müller: Marktkauf erstellte 50 Buch-Gutscheine, die von den Kunden
in der Zeit vor der Aktion im Rahmen eines Gewinnspiels gewonnen werden
konnten. Die Gewinner wurden darüber informiert, dass ihr Buch nun während
der 3-tägigen Weihnachtsveranstaltung abgeholt werden konnte. Die Verlosung
war also schon vor der Aktion abgeschlossen und beeinträchtigte so den
Verkauf nicht.
PS: Wie kamen die restlichen 26 verkauften Bücher zustande?
Müller: Das war das normale Versandgeschäft in dieser Zeit, das
im Wesentlichen aus früheren Aktionen resultiert. Leute, die sich zu Weihnachten
an unsere Bücher erinnern und eben ein tolles Weihnachtsgeschenk einkaufen.
PS: Was waren die wichtigsten Punkte für den Erfolg Ihres Weihnachtsgeschäfts?
Müller: Ich bin einfach bewährte Wege gegangen. Ich hatte im Vorjahr
ja erstmals OBI-Werbeaktionen durchgeführt und konnte dabei viel lernen.
Zu Ostern dieses Jahres konnte ich das noch optimieren. Ich habe mich
also einfach auf das Vorhandene konzentriert.
PS: Gibt es etwas, das Sie in Zukunft besser machen werden?
Müller: Nein, eigentlich nicht. Ich möchte dieses Jahr die Firmenvermietungen
noch stärker forcieren und die reinen Verkaufsaktionen etwas einschränken.
So gewinne ich einige Wochenenden zurück, die dann ja auch meiner Familie
zugute kommen.
PS: Wann fangen Sie dieses Jahr mit den Vorbereitungen für das
Weihnachtsgeschäft an?
Müller: Jetzt geht im Februar zuerst einmal das Ostergeschäft
los. Bis Ende Februar müssen die Aktionen gebucht sein. Im Moment habe
ich bereits drei Buchungen für Ostern. Aus dem Ostergeschäft werden sich
dann natürlich auch wieder die ersten Buchungen für Weihnachten ergeben
- den Rest muss man in der Folgezeit selbst zuarbeiten. Wenn ich zurückblicke
auf das vergangene Jahr, muss ich sagen, dass ich mir zu Anfang des Jahres
nicht hätte träumen lassen, wo ich zu Jahresende hinkommen könnte. Meine
Zielsetzung war bisher immer 1.000 Bücher pro Jahr. Als ich endlich über
meinen eigenen Schatten sprang und mich an die Firmenvermietungen wagte,
konnte ich einen regelrechten Durchbruch erzielen. So wurden es dieses
Jahr etwas über 1.800 Bücher bei weit geringerem Aufwand - damit bin ich
jetzt bei insgesamt 3.800 Büchern. Darüber freue ich mich persönlich sehr!
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