Partner-Interview
zur Aktion:
PEGASTAR (PS): Wie kamen Sie auf die Idee das Internet als Werbeweg
zu nutzen?
Grampe: Pegastar hat seinerzeit für die Lizenznehmer eine super
Homepage angeboten. Die wollten wir unbedingt haben. Das Internet ist
einfach das Medium der Zukunft, sodass man davon ausgehen kann, dass damit
auch gut Geld zu verdienen ist.
PS: In welchem Umfang haben Sie Ihren Internet-Auftritt erstellen
lassen?
Grampe: Wir haben die komplette Pegastar-Homepage zum günstigen
Preis von 299 Mark bezogen. Zusätzlich haben wir das Email-Modul für 99
Mark geordert.
PS: Wann sind Sie erstmals mit Ihrer Homepage online gegangen?
Grampe: 1998.
PS: Wie haben Sie Ihren Internet-Auftritt beworben?
Grampe: Einfach durch Kleininserate unter der Rubrik Geschenke
und eben auch Astrologie, wo es möglich ist. Im Anzeigentext haben wir
lediglich unsere Internet-Adresse angegeben, gefolgt von einem Komma und
unserer Telefonnummer für Leute, die noch kein Internet besitzen.
PS: Wann kamen die ersten Bestellungen über die Homepage herein?
Grampe: Anfangs war es sehr mühsam. Im Jahr 1998 waren gerade
in der Schweiz noch sehr wenige Haushalte online. So konnten wir anfangs
pro Monat gerade etwa einmal 2 bis 3 Bestellungen verzeichnen. In den
Folgejahren hat sich das jedoch sehr stark verbessert.
PS: Kamen Ihnen gerade im ersten Jahr nicht Zweifel an Ihrem Internet-Auftritt?
Grampe: Zweifel hatte ich diesbezüglich nie. Mir war klar, dass
niemand an diesem Fortschritt vorbeikommt. Ich wusste, dass zahlreiche
Firmen, Betriebe usw. bereits eigene Homepages hatten. Wir haben daher
angefangen aus der Twixtel - einer Telefon-CD - Email-Adressen herauszusuchen.
Den überwiegend Firmenadressen haben wir per eMail unsere Infos geschickt.
In Firmen sitzen ja schließlich auch nur Menschen, die an Astrologie interessiert
sind oder z.B. Kinder haben. So haben wir immer mehr Leute gefunden, die
unsere Homepage besucht haben.
PS: Wie viele Mails haben Sie so verschickt?
Grampe: Etwa 100 pro Monat.
PS: Gab es auch negative Reaktionen auf die eMail-Werbung?
Grampe: Nein. Es gab wohl ein paar Rückläufer in denen wir gebeten
wurden, keine weiteren Werbemails zu senden.
PS: Haben Sie die gleichen Adressen wiederkehrend angeschrieben,
oder immer neue Adressen zusammengestellt?
Grampe: Beides. Adressen, die wie zuvor beschrieben ablehnend
reagierten, lasse ich etwa ein Jahr pausieren. Danach weiß sowieso niemand
mehr, dass er von mir eine Werbemail erhalten hat. So bekommen wir immer
wieder auch Bestellungen von Leuten, die irgendwann einmal negativ reagiert
haben.
PS: Wie viele Mails versenden Sie heute monatlich?
Grampe: In etwa 1.000 Mails.
PS: Wie ist das Werbemail aufgemacht?
Grampe: Immer in etwa nach dem Motto: "Schenken kann man nicht
nur zu Weihnachten oder zum Geburtstag, sondern zu den unterschiedlichsten
Anlässen. Schauen Sie doch einmal auf unserer Homepage vorbei." Dazu setzen
wir natürlich im Mail gleich den Hyperlink auf unsere Homepage.
PS: Die Email-Mailings haben Sie seit Anfang an kontinuierlich
durchgeführt?
Grampe: Ja. Das ist einfach ein Werbeweg, der uns kein Geld mehr
kostet, sondern lediglich etwas Zeit. Diese Zeit ist bei uns fest im Monat
eingeplant. Für jedes normale Inserat muss ich Geld bezahlen - hier verdiene
ich nur welches.
PS: Wie hat sich das Bestellvolumen im Lauf der Zeit entwickelt?
Grampe: Im ersten Jahr kamen wie gesagt zwei bis drei Bestellungen
pro Monat. Im zweiten Jahr waren es dann schon etwa 4 Bücher im Monat,
im dritten Jahr hatten wir 4 bis 5 Bücher pro Woche und heute sind es
etwa 4 bis 5 Bücher pro Arbeitstag. Damit sind wir im Moment ganz zufrieden.
PS: Wie viele Bücher verzeichnen Sie im Schnitt pro Bestellung?
Grampe: Das ist ganz unterschiedlich; von einem Buch bis zu drei
und mehr Büchern. In der vergangenen Woche hatte ich zum Beispiel eine
Bestellung von 6 Büchern.
PS: Haben Sie direkten Kontakt zu den Kunden?
Grampe: Die in diesem Beispiel genannten Buchbestellungen liefen
ausschließlich über die Homepage. Da ruft keiner mehr an, um etwas zu
fragen.
PS: Wie ist die Zahlungsmoral auf diesem Werbeweg?
Grampe: Die Zahlungsmoral in der Schweiz hat sich generell verschlechtert
- nicht was die Zahlung an sich angeht, sondern die Dauer bis zur Zahlung.
In der Schweiz sind 90 Tage Zahlungsziel nicht unüblich. Wir schreiben
zwischenzeitlich in unsere Rechnungen als Zahlungsziel nicht mehr "30
Tage" sondern "sofort". Seit dem haben wir nach ca. 30 Tagen den Zahlungseingang.
Über die gesamten Bestellungen dieses Jahr hatten wir gerade einmal zwei
unbezahlte Bücher, die ich über Beitreibung noch einholen konnte.
PS: Wie läuft der Bestellvorgang insgesamt ab?
Grampe: Bei einem Neukunden stellen wir zuerst die Rechnung. In
der Rechnung steht in etwa: "Bitte haben Sie Verständnis für die Vorkasse
- unsere Bücher sind personalisiert und werden individuell für Sie gefertigt.
Aus diesem Grund müssen wir auf eine Vorabbezahlung bestehen...". Die
Kunden zeigen dafür in der Praxis Verständnis. Sowie die Rechnung bezahlt
ist, geht das Buch heraus. Bei bestehenden Kunden schicke ich einfach
zusammen mit dem Buch die Rechnung mit.
PS: Innerhalb welcher Frist versenden die bestellten Bücher?
Grampe: Bei Neukunden geht die Rechnung am gleichen Tag heraus.
Bestellte Bücher verschicke ich spätestens binnen drei Tagen.
PS: Bearbeiten Sie die Kundenadressen regelmäßig nach?
Grampe: Ja. Wir haben im Jahr zwei große Brief-Mailings, einmal
um die Oster- und einmal um die Weihnachtszeit. Zwischendurch zu bestimmten
Anlässen auch bis zu vier kleinere Mailings an ausgewählte Adressen -
zum Beispiel Schulanfang usw.
PS: Wie ist die Rücklaufquote bei diesen Mailings?
Grampe: Wir haben im Schnitt eine Quote von 12 Prozent.
PS: Was waren die wichtigsten Punkte für den Erfolg?
Grampe: Einfach weitermachen, auch wenn der Erfolg zu Beginn nicht
so groß ist. Dann sollte man die eigene Internet-Adresse auch immer wieder
in den gängigen Suchmaschinen eintragen. Ich mache das einmal pro Monat
wiederkehrend. Zusätzlich bewerben wir die Homepage einmal wöchentlich
per Kleinanzeige. Das sind Inserate zwischen 10 und 40 Franken - also
sehr günstig. In bestimmten Zeitungen, rund um Zürich, kann man zum Beispiel
auch einzeilige, kostenlose Anzeigen schalten.
PS: Gibt es etwas, das Sie künftig besser machen werden?
Grampe: Man kann sicherlich immer etwas besser machen. Wir planen,
die begleitenden Kleinanzeigen noch etwas zu forcieren. Damit lässt sich
der Rücklauf über die Homepage noch ganz gut verstärken. Dann werden wir
auch regelmäßig nach neuen Suchmaschinen Ausschau halten, sowie nach Internet-Seiten,
auf denen man kostenlos inserieren kann, wie zum Beispiel für die Schweiz
www.freegazette.com oder www.fundgrueb.ch.
PS: Wie könnte man Ihrer Meinung nach gerade in der Startphase
den Erfolg der Homepage noch verstärken?
Grampe: Indem man die Homepage-Adresse auf sämtlichen Briefen,
Flyern, Visitenkarten, Prospekten usw. anbringt und diese auch gut verteilt.
Also zum Beispiel die Wurfpostkarten bei Messen usw., einfach überall,
wo man geht und steht.
PS: Können Sie die Pegastar-Homepage weiterempfehlen?
Grampe: Auf jeden Fall. Ich bin der Meinung, es sollte jeder diese
Homepage haben. Wer heutzutage eine Visitenkarte hat, braucht einfach
auch eine Homepage. Es gibt einfach auch viele Leute, die man auf den
üblichen Kommunikationswegen nicht erreicht. Im Astrologie-Bereich gibt
es immer noch Menschen, die nach außen hin nie zugeben würden, dass sie
sich dafür interessieren. So jemand kann anonym bestellen und muss sich
nicht in einem Geschäft "outen". Das haben wir gerade in sehr religiös
orientierten Gegenden erfahren. Dann haben wir festgestellt, dass die
meisten Leute die Nachtstunden nutzen, um zu surfen. Den größten Teil
unserer Bestellungen bekommen wir in der Zeit zwischen 01:00 und 04:00
Uhr nachts.
PS: Ist Ihrer Meinung nach die Pegastar-Homepage ein wichtiger
Image-Faktor für Ihr Unternehmen?
Grampe: Auf jeden Fall! Die Homepage stellt eine wichtige Ergänzung
zu den vorhandenen Werbemitteln dar, die darüber hinaus noch wesentlich
informativer ist.
PS: Wie lautet Ihr Erfolgs-Geheimnis, Herr Grampe?
Grampe: Immer weitermachen - nie stehen bleiben. Immer die neusten
Möglichkeiten nutzen und hinter dem Fortschritt nicht stehen bleiben.
Und: Es einfach TUN - Tag und Nacht.
|